Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
[T]
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
tapfer
tạp|fer [mhd. tapfer = fest, gedrungen; schwer, (ge)wichtig; ansehnlich; streitbar, ahd. tapfar = schwer, gewichtig, H. u.]: 1. a) sich furchtlos u. zum Widerstand bereit mit Gefahren u. Schwierigkeiten auseinander setzend: ein -er Kämpfer, Soldat; Tapfer war er nur mit dem Maul (Ott, Haie 244); t./-en Widerstand leisten; sich t. verteidigen; b) beherrscht, Schmerzen u. seelische Regungen, Gefühle nicht sichtbar werden lassend; ohne zu klagen, seine Angst unterdrückend (bezieht sich oft auf das Verhalten von Kindern): beim Zahnarzt war der kleine Sohn sehr t.; sie haben sich t. gehalten (waren standhaft); „Ich habe ein bisschen Angst vor dem Fliegen“, sagte Evelyn, denn hier kam es ja nicht darauf an, sich t. zu erweisen (Baum, Paris 152); t. unterdrückte er die Tränen. 2. (ugs. veraltend) ↑"tüchtig" (3 b): t. essen und trinken; Er schien den Abend vorher t. gezecht zu haben (R. Walser, Gehülfe 90); es ist genug Kuchen da, greift nur t. zu!
tạp|fer