Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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tanzen
tạn|zen [mhd. tanzen, mniederd. dansen < (a)frz. danser, viell. aus dem Germ. u. eigtl. = sich hin u. her bewegen]: 1. a) einen ↑"Tanz" (1), Tänze ausführen: gut t.; t. (zum Tanzen) gehen; er kann nicht t.; mit jmdm. t.; sie tanzen gerne zusammen; nach den Klängen einer Zigeunerkapelle t.; die jungen Massaimänner tanzen vor den Mädchen (Grzimek, Serengeti 241); Ü Im Sommer, bevor die Sonne richtig unterging, tanzten draußen die Mücken (Wimschneider, Herbstmilch 33); das Schiff tanzt auf den Wellen; die Buchstaben tanzten (verschwammen) vor seinen Augen; er schlug auf den Tisch, dass die Gläser tanzten (hochhüpften); Wie irre tanzen die Leuchtzeiger auf den Skalen (Lentz, Muckefuck 241); bizarre Schatten tanzten auf dem Pflaster im Schein der Straßenlampen (Simmel, Stoff 163); Weiße Gischtköpfe tanzten auf den Wellenkämmen (Ott, Haie 126); b) durch Tanzen in einen bestimmten Zustand geraten : sich in Ekstase t.; sie haben sich heiß, müde getanzt. 2. tanzend (1 a) ausführen, darstellen : Walzer, Tango, einen Schuhplattler t.; Ballett t.; sie tanzt klassische Rollen; einen Tanz t.; eine getanzte Oper; ein getanztes (durch Tanz dargestelltes) Märchen. 3. sich tanzend od. mit hüpfenden Schritten fortbewegen : durch den Saal t.; vor Freude ist er von einem Bein auf das andere getanzt.
tạn|zen