Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Tunte
Tụn|te, die; -, -n [1: aus dem Niederd., urspr. wohl lautm. für das Sprechen eines Geisteskranken; 2: übertr. ↑"von" (1)]: 1. (ugs. abwertend) ↑"Tante" (2 b): wenn sie ... zu den komischen -n (= von der Frauenschaft) ging (Grass, Blechtrommel 178). 2. (salopp, auch abwertend) Homosexueller mit femininem Gebaren: Gut auch, Schmidt endlich einmal nicht nur als aufgetakelte T. über die Bretter wackeln zu sehen (Szene 8, 1985, 66); Pierre W., eine alte T. von 50 Lenzen, glatzköpfig und manieriert, trug Brillen mit Stahlbügeln (Genet [Übers.], Tagebuch 257).
Tụn|te, die; -, -n [1: aus dem Niederd., urspr. wohl lautm. für das Sprechen eines Geisteskranken; 2: übertr. ↑"von" (1)]: 1. (ugs. abwertend) ↑"Tante" (2 b): wenn sie ... zu den komischen -n (= von der Frauenschaft) ging (Grass, Blechtrommel 178). 2. (salopp, auch abwertend) Homosexueller mit femininem Gebaren: Gut auch, Schmidt endlich einmal nicht nur als aufgetakelte T. über die Bretter wackeln zu sehen (Szene 8, 1985, 66); Pierre W., eine alte T. von 50 Lenzen, glatzköpfig und manieriert, trug Brillen mit Stahlbügeln (Genet [Übers.], Tagebuch 257).