Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Truppe
Trụp|pe, die; -, -n [frz. troupe, H. u., wohl aus dem Germ.]: 1. a) militärischer Verband: eine motorisierte T.; reguläre, alliierte, eigene, feindliche, flüchtende, meuternde, geschlagene, stark dezimierte -n; die T. war angetreten; die bayrischen -n sollten neu vereidigt werden (Feuchtwanger, Erfolg 711); seine -n zusammenziehen, in Europa stationieren, abziehen, in Marsch setzen, an die Front werfen; Ihr zieht eure -n aus Deutschland und Frankreich zurück (Dönhoff, Ära 145); Am 17. September 1939 ... wurde der Einmarsch der sowjetischen -n in Polen bekannt gegeben (Leonhard, Revolution 53); *von der schnellen T. sein (ugs.; etw. sehr, allzu schnell erledigen); b) an der Front kämpfende Streitkräfte: eine schlecht ausgerüstete T.; die kämpfende T.; die Schlagkraft, die Moral der T. verbessern; er wusste, dass einzelne Gefangene einer angreifenden T. lästig sind (Hartung, Junitag 71); der Dienst bei der T.; Er müsse leider das Fest bei der T. verleben (Kempowski, Tadellöser 275); er wurde wegen Entfernung von der T. bestraft; dass der Frontabschnitt ... von italienischen und ungarischen -n übernommen wurde (Plievier, Stalingrad 6); Hans Sepp ... war nicht zum Dienst erschienen, obgleich er aus dem Spital wieder zur T. zurückversetzt worden war (Musil, Mann 1514). 2. Gruppe zusammen auftretender Schauspieler, Artisten, Sportler o. Ä.: eine T. von Artisten; Trainer Buchmann kritisierte außerdem das zu lasche Deckungsverhalten seiner T. (Kicker 82, 1981, 51); dass ich am liebsten Rugby gespielt hätte, in einer T. drin und Kumpels rechts und links (Loest, Pistole 215).
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