Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Treppe
Trẹp|pe, die; -, -n [mhd. treppe, mniederd. treppe, eigtl. = Tritt, verw. mit ↑"trappen"]: von Stufen gebildeter ↑"Aufgang" (2 a), der unterschiedlich hoch liegende Ebenen innerhalb u. außerhalb von Gebäuden verbindet bzw. an Steigungen im Gelände angelegt ist: eine breite, steile, steinerne, hölzerne T.; In den adeligen Landschlössern friere man im Winter; schmale, ausgetretene -n seien keine Seltenheit (Musil, Mann 278); eine T. aus Marmor; die alte T. knarrt; die T. führt, geht in den Keller; die T. ist frisch gebohnert; die T. hinaufgehen, hinuntergehen, herunterkommen, herunterfallen; möglichst die T., nicht den Fahrstuhl benutzen; er kann nicht mehr gut -n steigen, laufen; bis zur Plattform des Turmes sind es mehrere -n, geht es mehrere -n hinauf; die T. aufwischen, reinigen, putzen; als wir alle drei die T. zum Dachboden hinaufstiegen (Hesse, Steppenwolf 7); sie macht (ugs.; putzt, bohnert o. Ä.) gerade die T.; wir haben heute die T. (landsch.; wir sind heute an der Reihe mit der Treppenreinigung); sie wohnen eine T. (ein Stockwerk) höher, tiefer; Schmitt, drei -n (ugs.; 3. Stock); Gemeinschaftsklo auf halber T. (auf dem Treppenabsatz; Spiegel 38, 1978, 265); Ü ein besserer Friseur ... der schneidet auch keine -n! (keine unschönen Stufen in die Haare, bes. in den Haaransatz im Genick; Hilsenrath, Nazi 26); *die T. hinauf-, rauffallen/hochfallen (ugs.; [beruflich] unerwartetermaßen in eine bessere Position gelangen): Denn wenn ich abgelöst werde, falle ich bestimmt die T. hinauf, werde Obermedizinalrat und brauche gar nichts mehr zu tun (Fallada, Jeder 345); Den Parteivorsitz? ... Da würde Schenk sein Veto einlegen, und selbst wenn er mitmachte, fiel dabei entweder Poche oder Liesegang die T. hoch (Bieler, Bär 172); die T. hinunter-, runtergefallen sein (ugs. scherzh.; die Haare [schlecht, zu kurz] geschnitten bekommen haben).
Trẹp|pe, die; -, -n [mhd. treppe, mniederd. treppe, eigtl. = Tritt, verw. mit ↑"trappen"]: von Stufen gebildeter ↑"Aufgang" (2 a), der unterschiedlich hoch liegende Ebenen innerhalb u. außerhalb von Gebäuden verbindet bzw. an Steigungen im Gelände angelegt ist: eine breite, steile, steinerne, hölzerne T.; In den adeligen Landschlössern friere man im Winter; schmale, ausgetretene -n seien keine Seltenheit (Musil, Mann 278); eine T. aus Marmor; die alte T. knarrt; die T. führt, geht in den Keller; die T. ist frisch gebohnert; die T. hinaufgehen, hinuntergehen, herunterkommen, herunterfallen; möglichst die T., nicht den Fahrstuhl benutzen; er kann nicht mehr gut -n steigen, laufen; bis zur Plattform des Turmes sind es mehrere -n, geht es mehrere -n hinauf; die T. aufwischen, reinigen, putzen; als wir alle drei die T. zum Dachboden hinaufstiegen (Hesse, Steppenwolf 7); sie macht (ugs.; putzt, bohnert o. Ä.) gerade die T.; wir haben heute die T. (landsch.; wir sind heute an der Reihe mit der Treppenreinigung); sie wohnen eine T. (ein Stockwerk) höher, tiefer; Schmitt, drei -n (ugs.; 3. Stock); Gemeinschaftsklo auf halber T. (auf dem Treppenabsatz; Spiegel 38, 1978, 265); Ü ein besserer Friseur ... der schneidet auch keine -n! (keine unschönen Stufen in die Haare, bes. in den Haaransatz im Genick; Hilsenrath, Nazi 26); *die T. hinauf-, rauffallen/hochfallen (ugs.; [beruflich] unerwartetermaßen in eine bessere Position gelangen): Denn wenn ich abgelöst werde, falle ich bestimmt die T. hinauf, werde Obermedizinalrat und brauche gar nichts mehr zu tun (Fallada, Jeder 345); Den Parteivorsitz? ... Da würde Schenk sein Veto einlegen, und selbst wenn er mitmachte, fiel dabei entweder Poche oder Liesegang die T. hoch (Bieler, Bär 172); die T. hinunter-, runtergefallen sein (ugs. scherzh.; die Haare [schlecht, zu kurz] geschnitten bekommen haben).