Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Topos
Tọ|pos, der; -, Topoi [griech. tópos, eigtl. = Ort, Stelle] (Literaturw.): festes Schema, feste Formel, feststehendes Bild o. Ä.: Schon trüben Abwässer die Bläue des Sees, die ein feststehender T. der Literatur war (Fest, Im Gegenlicht 291); Als Urbild des »faustischen« Wissenschaftlers bildet dieser Mann einen über Jahrhunderte wirkenden T., der ... auch in die Dichtung Goethes eingegangen ist (P. Meier, Paracelsus 393); Im T. der Umkehrung der Heiligen in eine Hure oder des Engels in einen Teufel zeigt sich der gleiche Komplex (Salber, Tausendundeine 313); Ü (bildungsspr.:) Ein moderner T. in der bundesdeutschen Gesellschaft ist die Warnung vor uns selbst. Sie gilt nach rückwärts wie für die Zukunft (Höhler, Horizont 265).
Tọ|pos, der; -, Topoi [griech. tópos, eigtl. = Ort, Stelle] (Literaturw.): festes Schema, feste Formel, feststehendes Bild o. Ä.: Schon trüben Abwässer die Bläue des Sees, die ein feststehender T. der Literatur war (Fest, Im Gegenlicht 291); Als Urbild des »faustischen« Wissenschaftlers bildet dieser Mann einen über Jahrhunderte wirkenden T., der ... auch in die Dichtung Goethes eingegangen ist (P. Meier, Paracelsus 393); Im T. der Umkehrung der Heiligen in eine Hure oder des Engels in einen Teufel zeigt sich der gleiche Komplex (Salber, Tausendundeine 313); Ü (bildungsspr.:) Ein moderner T. in der bundesdeutschen Gesellschaft ist die Warnung vor uns selbst. Sie gilt nach rückwärts wie für die Zukunft (Höhler, Horizont 265).