Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Toilette
Toi|lẹt|te [to̭a...], die; -, -n [frz. toilette, eigtl. = Vkl. von: toile (↑"Toile"), urspr. = Tuch, worauf man das Waschzeug legt; 2 a: frz. cabinet de toilette]: 1. a) (geh.) das Sichankleiden, Sichfrisieren, Sichzurechtmachen: Die T. findet an einer Waldquelle statt, ebenso die große Wäsche (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, III); die morgendliche T. beenden; T. machen (sich ankleiden, frisieren, zurechtmachen); Ephraim ... macht tief und schwer atmend zum zweiten Mal T. (Amory, Matten 170); sie war gerade bei der T., als er eintrat; b) Damenkleidung, bes. für festliche Anlässe: man sah bei dem Ball viele kostbare, herrliche -n; Christine bat um Verzeihung, nicht früher an ihre T. für die Oper gedacht zu haben (Bieler, Mädchenkrieg 209); die Damen erschienen in großer T.; c) (veraltet) kurz für ↑"Frisiertoilette". 2. a) meist kleinerer Raum mit einem Klosettbecken [u. Waschgelegenheit]: eine öffentliche T.; die neue Bestimmung ..., nach der jedes Wirtshaus zwei getrennte -n haben muss (Zenker, Froschfest 166); auf die, in die, zur T. gehen; Die Matschi hatte sich unterdessen auf der T. eingesperrt (Sommer, Und keiner 175); b) Klosettbecken in einer ↑"Toilette" (2 a): Irgendwem hab ich auch gesagt, dass sie ins Bad kommt, wenn ich mich rasiere, und sich auf die T. setzt (Schädlich, Nähe 46); etw. in die T. werfen.
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