Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Thema
The|ma, das; -s, ...men u. (bildungsspr. veraltend:) -ta [lat. thema < griech. théma = Satz, abzuhandelnder Gegenstand, eigtl. = das (Auf)gesetzte, zu: tithénai = setzen, stellen, legen]: 1. Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung, künstlerischen Darstellung, eines Gesprächs o. Ä.: ein interessantes, reizvolles, aktuelles, unerschöpfliches, politisches, literarisches T.; das ist ein heikles, leidiges T.; dieses T. ist tabu, ist erschöpft; Dass Wissenschaft wie Technik dem Menschen diene, ist das beliebte T. aller Festreden (Gruhl, Planet 262); Der Jungfrauenraub durch Fabelwesen ist im Spätmittelalter ein gängiges T. (NZZ 14. 3. 85, 35); das ist für uns kein T. (steht nicht [mehr] zur Diskussion); das neue Verfahren wurde für ihn erst ein T. (wurde aktuell), wenn es in den Handel kam (Danella, Hotel 240); ein T. berühren, [eingehend] behandeln, aufgreifen, anschneiden, fallen lassen; Ich dachte, du wärst froh, dass wir das T. beendet haben (Danella, Hotel 280); das T. wechseln; im Aufsatz das T. verfehlen; vom T. abkommen, abschweifen; das gehört nicht zum T.; zum eigentlichen T. zurückkommen; Eignet sich »Tonio Kröger« als T. für Schulaufsätze vor allem deshalb ... (Reich-Ranicki, Th. Mann 100); Ich machte die Wissenschaft zu meinem literarischen T. (Stern, Mann 57); *T. [Nummer] eins (ugs.; 1. Erotik, Sexualität: Sexfilm von 1987, der das T. Nummer 1 einfallslos variiert [Hörzu 30, 1992, 87]. 2. wichtigstes, am meisten erörtertes o. ä. Thema: Musik ist für mich T. Nummer eins [Szene 8, 1985, 32]); kein T. (ugs.; das ist selbstverständlich, klar, darüber muss nicht weiter geredet werden): der Schaden muss behoben werden, kein T. 2. (Musik) Melodie, die den musikalischen Grundgedanken einer Komposition od. eines Teils derselben bildet: das T. einer Fuge. 3. (Sprachw.) Teil des Satzes, der das bereits Bekannte od. als bekannt Vorausgesetzte enthält u. in einem gegebenen Text folglich die geringste Information enthält.
The|ma, das; -s, ...men u. (bildungsspr. veraltend:) -ta [lat. thema < griech. théma = Satz, abzuhandelnder Gegenstand, eigtl. = das (Auf)gesetzte, zu: tithénai = setzen, stellen, legen]: 1. Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung, künstlerischen Darstellung, eines Gesprächs o. Ä.: ein interessantes, reizvolles, aktuelles, unerschöpfliches, politisches, literarisches T.; das ist ein heikles, leidiges T.; dieses T. ist tabu, ist erschöpft; Dass Wissenschaft wie Technik dem Menschen diene, ist das beliebte T. aller Festreden (Gruhl, Planet 262); Der Jungfrauenraub durch Fabelwesen ist im Spätmittelalter ein gängiges T. (NZZ 14. 3. 85, 35); das ist für uns kein T. (steht nicht [mehr] zur Diskussion); das neue Verfahren wurde für ihn erst ein T. (wurde aktuell), wenn es in den Handel kam (Danella, Hotel 240); ein T. berühren, [eingehend] behandeln, aufgreifen, anschneiden, fallen lassen; Ich dachte, du wärst froh, dass wir das T. beendet haben (Danella, Hotel 280); das T. wechseln; im Aufsatz das T. verfehlen; vom T. abkommen, abschweifen; das gehört nicht zum T.; zum eigentlichen T. zurückkommen; Eignet sich »Tonio Kröger« als T. für Schulaufsätze vor allem deshalb ... (Reich-Ranicki, Th. Mann 100); Ich machte die Wissenschaft zu meinem literarischen T. (Stern, Mann 57); *T. [Nummer] eins (ugs.; 1. Erotik, Sexualität: Sexfilm von 1987, der das T. Nummer 1 einfallslos variiert [Hörzu 30, 1992, 87]. 2. wichtigstes, am meisten erörtertes o. ä. Thema: Musik ist für mich T. Nummer eins [Szene 8, 1985, 32]); kein T. (ugs.; das ist selbstverständlich, klar, darüber muss nicht weiter geredet werden): der Schaden muss behoben werden, kein T. 2. (Musik) Melodie, die den musikalischen Grundgedanken einer Komposition od. eines Teils derselben bildet: das T. einer Fuge. 3. (Sprachw.) Teil des Satzes, der das bereits Bekannte od. als bekannt Vorausgesetzte enthält u. in einem gegebenen Text folglich die geringste Information enthält.