Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Teppich
Tẹp|pich, der; -s, -e [mhd. tep[p]ich, ahd. tep[p]ih, über das Roman. (vgl. afrz. tapiz) < lat. tap(p)etum, tapete, tapes < griech. tápēs, tápis, viell. aus dem Pers.]: 1. geknüpfter, gewebter od. gewirkter rechteckiger od. runder Fußbodenbelag: ein echter, alter, wertvoller, persischer, chinesischer T.; der T. ist abgetreten; für den Staatsbesuch wurde ein roter T. ausgerollt; einen T. knüpfen; Konradus begann -e zu weben; schöne kirchliche -e ... für die Altäre (Strittmatter, Wundertäter 212); den T. klopfen, saugen, zusammenrollen; ein Zimmer mit [schweren, dicken] -en auslegen; das Märchen vom fliegenden T.; Das Öl breitete sich aus wie einer roter T. (Ott, Haie 263); Ü ein T. aus Moos; Ein T. aus schütterem Gras deckt die Gräser (Koeppen, Rußland 175); *auf dem T. bleiben (ugs.; sachlich, im angemessenen Rahmen bleiben); etw. unter den T. kehren (ugs.; etw. vertuschen, nicht offen austragen): Die ungelösten Konflikte werden unter den T. gekehrt (Spiegel 11, 1978, 138). 2. (bes. südd.) [Woll]decke.
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