Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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säen
sä|en [mhd. sæ(je)n, ahd. sāen, urspr. = schleudern, werfen, (aus)streuen, fallen lassen]: in Form von Saatgut in die Erde bringen: Korn, Gras, Radieschen, Salat s.; Aber wir warten auf ihn, der gekommen ist und der sich selbst als Saatkorn der Verheißung in unsere Erde gesät hat (Thielicke, Ich glaube 254); mit der Hand, maschinell s.; der Bauer hat den ganzen Tag gesät; Ü Zwietracht, Unzufriedenheit s.; Sie säen den Hass in die Herzen (Benrath, Konstanze 126); Das Leben zu s. an der Stätte des Todes hat sicher etwas ... Versöhnliches (Remarque, Obelisk 90); *wie gesät (emotional; dicht u. in großer Menge): nach dem Sturm lagen die Kastanien wie gesät umher; dünn gesät sein (emotional; nur in geringer Zahl vorhanden sein): gute Regisseure, Fachkräfte, anspruchsvolle Fernsehsendungen sind [leider] dünn gesät.
sä|en