Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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sträuben
sträu|ben [mhd. strūben, ahd. strūbēn = rau machen, zu mhd. strūp = emporstarrend, rau]: 1. a) (von Fell, Gefieder o. Ä.) machen, dass sich etw. [senkrecht, nach allen Seiten] aufstellt: die Federn s.; der Hund sträubt das Fell; b) (von Fell, Gefieder o. Ä.) sich aufrichten: das Fell, das Gefieder sträubt sich; der Katze sträubt sich das Fell; vor Angst, vor Entsetzen sträubten sich ihr die Haare; Geschichten, bei denen sich mir die Haare sträubten (bei denen ich entsetzt war; Kirst, 08/15, 276). 2. sich [einer Sache] widersetzen, sich [gegen etw.] wehren: Nach der Vorstellung wäre sie gern noch in ein Restaurant gegangen, doch Norbert hatte sich gesträubt (Bastian, Brut 142); sich lange, heftig s.; sich mit allen Mitteln, mit Händen und Füßen gegen etw. s.; ich sträubte mich, auf ihren Vorschlag einzugehen; Warum sträuben sich eigentlich die Unternehmer, die Arbeitnehmer durch Mitbestimmung immer weiter zu korrumpieren? (Gruhl, Planet 206); Ü die Feder sträubt sich, diese schrecklichen Vorgänge zu beschreiben; da sträubt sich bei ihr alles, jetzt noch aufzubrechen, nach Haus zu fahren und sich zur Mutter in die stickige Wohnung zu setzen (Strauß, Niemand 17).
sträu|ben