Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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strampeln
strạm|peln [wohl Iterativbildung zu mniederd. strampen = mit den Füßen stampfen, H. u.]: 1. mit den Beinen heftige, zappelnde, lebhafte Bewegungen machen : im Schlaf s.; das Baby strampelt [vor Vergnügen]. 2. (ugs.) (mit dem Rad) fahren : jeden Tag 20 km s.; durch die Gegend, durch die Stadt, in Richtung Burgdorf, nach Süden s.; mit dem Rad zur Arbeit s.; bergauf mussten sie ganz schön s.; Radler strampeln heute gegen den blauen Dunst (demonstrieren radfahrenderweise gegen das Rauchen; Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 41). 3. (ugs.) sich sehr anstrengen, bemühen (um zu einem bestimmten Ziel, Erfolg zu gelangen) : ganz schön s. müssen; Pa kann s., wie er will, er kriegt mich nicht mehr ins „Albis“ (Muschg, Gegenzauber 13); Auch für die Lobby der Natur gilt: Frauen s., Männer ernten die Lorbeeren (natur 9, 1995, 40); Bei der Halbzeit schon wie der sichere Sieger aussehend, hatte Dynamo am Ende noch arg zu s., um keine unliebsame Überraschung zu erleben (Junge Welt 7. 10. 76, 8); Bei der Howeg, die ... um eine konsolidierte und langfristig tragfähige Existenzbasis strampelt, ... (NZZ 19. 12. 86, 13).
strạm|peln