Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
[S]
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
stauchen
stau|chen [H. u., vgl (m)niederd.. stūken = stoßen, stūke = aufgeschichteter Haufen; 5: wohl aus der Soldatenspr.]: 1. heftig auf, gegen etw. stoßen: Er stauchte seinen Krückstock auf den Boden (Sebastian, Krankenhaus 111). 2. gegen etw. stoßen u. dadurch zusammendrücken, verbiegen [kürzer u. dicker machen]: ein Gestänge s.; Die Achse ist gestaucht, die Radscheibe verbogen (Frisch, Gantenbein 32); Ü sie ... ging gestaucht (gekrümmt, gebückt) von Alter zwischen ihren ... Möbeln am Stock (Johnson, Ansichten 38). 3. (Technik) ein Werkstück (z. B. Nieten, Bolzen) durch Druck mit einem Stempel formen. 4. (selten) verstauchen: ich stürzte und stauchte mir den Fuß (Kaiser, Villa 78). 5. (ugs.) jmdn. kräftig zurechtweisen, ausschimpfen.
stau|chen