Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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starr
stạrr [rückgeb. aus mhd. starren, ↑"starren"]: 1. a) steif; nicht beweglich; nicht elastisch: der -e Körper des Toten; -e (veraltet; nicht schmiegsame) Seide; ein -es (selten: nicht flexibles) Material; meine Finger sind s. vor Kälte; sie saß, stand s. (konnte sich nicht bewegen) vor Schreck; b) ohne bewegliches Gelenk; fest[stehend]: -e Achsen; ... sind die Hinterräder durch ein gekröpftes Achsrohr s. miteinander verbunden (auto 6, 1965, 6). 2. regungs- u. bewegungslos; ohne Lebendigkeit u. Ausdruckskraft: Der Mandrill hielt die Zwinge in der Hand, hinter seiner -en Stirn schien etwas vorzugehen (Apitz, Wölfe 169); ihr Lächeln, ihre Miene war s.; er schaute s. geradeaus. 3. a) nicht abwandelbar: ein -es Prinzip; Nach Auffassung der CDU muss das ... Ladenschlussgesetz mit -en Einkaufszeiten überprüft werden (Wiesbadener Kurier 12. 5. 84, 2); was oft von den Theoretikern übersehen wird, die den Lohn nach unten für s. erklären (Rittershausen, Wirtschaft 10); b) starrköpfig, unnachgiebig, streng; ↑"rigid" (2): sein -er Sinn; Wie s. und einseitig sind heute die meisten Menschen im Alter geworden! (Natur 72); s. an etw. festhalten; dass jener Doktrin deshalb so s. gefolgt wird, ... (Dönhoff, Ära 55).
stạrr