Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
spirrlig
spịr|re|lig, spịr|rig, spịrr|lig (landsch., bes. nordd.): klein, schmächtig u. schwächlich: Die sperrige Latte, sinnwidrig auf den sanften Namen Susanne getauft. Das spirrige Ding, dem nichts anschlug (Grass, Butt 590); Der Polizist, ein spirriges Männchen, ... unterschied sich nur durch eine Mütze von andern Bauern (Kuby, Sieg 395); Ich dachte, er wäre leicht und spirrelig, und warf mich auf ihn drauf (Männerbilder 88); Letztes Jahr sei er (= der Weihnachtsbaum) spirrig gewesen und vorletztes Jahr wie ein Strunk (Kempowski, Tadellöser 112).
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