Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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senden
sẹn|den [mhd. senden, ahd. senten, Veranlassungswort zu einem Verb mit der Bed. „reisen“ u. eigtl. = reisen machen, verw. mit ↑"Sinn" in dessen alter Bed. „Gang, Reise, Weg“]: 1. (geh.) 1↑"schicken" (1): jmdm. einen Brief, ein Paket, einen Gruß, Blumen s.; etw. an jmdn., nach Wien s.; wir senden [Ihnen] die Waren ins Haus; Ü ... sandte (schlug) ich einen Ball nach dem anderen mit Vor- oder Rückhandschlag übers Netz (Th. Mann, Krull 393); Da sandte sie aus ihren Augenwinkeln einen schnellen Blick zu Abel hin (Hausmann, Abel 65); der edle Burgunder sandte versickernd sein Bouquet durch die Nase in mein Hirn (Fallada, Herr 131). 2. (geh.) 1↑"schicken" (2 a): eine Abordnung, einen Boten s.; Truppen, Hilfspersonal in ein Katastrophengebiet s.; sie schienen ihm zu kommen wie vom Himmel gesandt (Schaper, Kirche 49); Ü die Sonne sandte ihre wärmenden Strahlen zur Erde; Die so genannte Kommission Félix ... sandte die Aufrührer ohne Prozess zum Tode (ließ sie ohne Prozess hinrichten; Sieburg, Robespierre 188). 3. a) ↑"ausstrahlen" (4): das Fernsehen sendet eine Aufzeichnung der Festspiele, einen Spielfilm; Seine Hörspiele sind alle gesendet worden (Grass, Hundejahre 132); im Radio wurden Reiserufe gesendet; die Station sendet auf UKW, rund um die Uhr; b) über eine Funkanlage in den Äther ausstrahlen: einen Funkspruch, Morsezeichen, SOS, Hilferufe s.; ... und die Funker sendeten Peilzeichen (Ott, Haie 260).
sẹn|den