Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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selten
sẹl|ten [mhd. selten, ahd. seltan (Adv.), H. u.]: 1. in kleiner Zahl [vorkommend, vorhanden]; nicht oft, nicht häufig [geschehend]: ein -es Ereignis; -e Ausnahmen; -e Pflanzen, Tiere, Arten, Steine; bei diesem barocken Schrank handelt es sich um ein sehr -es Stück; ein -er Gast; das geht in den -sten Fällen gut; eine -e (ungewöhnliche) Begabung; sie war eine -e (außergewöhnliche) Schönheit; -e Erden (Chemie veraltend; Oxide der Seltenerdmetalle); In der Tat war der Wein lange ziemlich s. und in manchen Epochen sehr teuer (André [Übers.], Essen 139); die gemahlenen Hörner der Drachen ... bestehen aus einem Stoff, der noch -er als Elfenbein ist (Funke, Drachenreiter 261); Störche werden immer -er; ihre Besuche sind s. geworden; wir sehen uns nur noch s.; er spricht s. darüber; ein Sommer wie s. einer (Dürrenmatt, Meteor 9); ich habe s. so gelacht [wie in diesem Film]; s. so gelacht! (ugs. iron.; das ist aber gar nicht komisch od. witzig); Besonders im Frühsommer sind schnelle Wetterstürze nichts Seltenes (Eidenschink, Fels 88); Ü er ist ein -er Vogel (ugs.; ein seltsamer, sonderbarer Mensch). 2. besonders: ein s. schönes Exemplar; ein s. preiswertes Angebot; Wir meinen, die Gelegenheit sei heute s. günstig (Dönhoff, Ära 93); sie hat sich s. dumm angestellt.
sẹl|ten