Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
seichen
sei|chen [1: mhd. seichen, ahd. seihhen, Veranlassungswort zu ahd. sīhan (↑"seihen") u. eigtl. = ausfließen machen] (landsch. derb): 1. harnen: ins Bett s.; Er dachte noch: Der Doktor seicht irrsinnig lange (M. Walser, Seelenarbeit 256). 2. (abwertend) Unsinn reden, schreiben: der Moderator soll endlich aufhören zu s.; Klaus-Rainer seicht drei Spalten lang (B. Vesper, Reise 183).
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