Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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schummeln
schụm|meln [H. u., viell. zu einem mundartl. Verb mit der Bed. „sich hastig bewegen; schlenkern, schaukeln“ u. urspr. bezogen auf die schnellen Bewegungen der Taschenspieler] (ugs.): 1. unehrlich handeln, ↑"mogeln" (1): beim Kartenspielen, bei einer Klassenarbeit s.; Er wollte „haargenau“ gesehen haben, wie auf der Mattscheibe geschummelt wurde (Hörzu 27, 1975, 8); Alles maßstabgetreu auf den Millimeter. Bloß bei den Bäumen musste ich ein bisschen s. (Bieler, Bär 177); Schummeln gilt nicht!; sich beim Schummeln erwischen lassen. 2. durch Täuschung, Tricks irgendwohin bringen, bewegen, ↑"mogeln" (2): Briefe in die Zelle s.; Lass dir nicht einfallen, einwandfreie Ware vom Blech zu s.! (Strittmatter, Wundertäter 74); sie hatte sich auf einen Tribünenplatz geschummelt.
schụm|meln