Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
schrumpfen
schrụmp|fen [im 17. Jh. für älter schrimpfen, mhd. schrimpfen = rümpfen, einschrumpfen, urspr. = sich krümmen, zusammenziehen]: 1. sich zusammenziehen [u. eine faltige, runzlige Oberfläche bekommen]: Der gequollene und imprägnierte Reis wird gedämpft, bis er schrumpft (natur 3, 1991, 81); die Äpfel, Kartoffeln sind durch das Einlagern geschrumpft; sein Leichnam war ... im hitzigen Frieselfieber geschrumpft (Hildesheimer, Tynset 266); dieses Gewebe dürfte kaum, nicht s.; Ü Die Dinge schrumpfen mit der Zeit - oder vergrößern sich in unserer Erinnerung (K. Mann, Wendepunkt 431). 2. weniger werden; abnehmen: der Vorrat, der Umsatz, das Kapital schrumpft; Insgesamt schrumpfte der kanadische Automarkt von rund 900 000 ... auf 720 000 Einheiten (NZZ 27. 1. 83, 13); Deshalb seien die Auftragseingänge aus dem Ausland um rund die Hälfte geschrumpft (Rhein. Merkur 2. 2. 85, 12).
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