Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
schrubben
schrụb|ben [aus dem Niederd. < mniederd. schrubben = kratzen, wohl verw. mit 1"scheren"] (ugs.): 1. a) mit einer Bürste o. Ä. kräftig reiben u. so reinigen: den Fußboden, die Fliesen s.; sie schrubbte dem Kind den Rücken; Er schrubbte und salbte sich, brachte seinen Körper auf Hochglanz (Dorpat, Ellenbogenspiele 41); Das Brot war dreckig und musste gesäubert werden. Es wurde in heißem Wasser geschrubbt (Meckel, Suchbild 66); Und zu Haus putzte und scheuerte und schrubbte sie (Brand [Übers.], Gangster 20); b) durch Schrubben (1 a) entfernen: das Fett von den Kacheln s.; c) durch Schrubben (1 a) in einen bestimmten Zustand bringen: Ich habe ... mit einer Zahnbürste die Korporalschaftsstube sauber geschrubbt (Remarque, Westen 23). 2. 1"schleifen" (2 a): die Geräusche, die entstehen, wenn eine verklemmte Tür über einen Steinboden schrubbt (Handke, Kaspar 97).
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