Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
schmiegen
schmie|gen [mhd. smiegen, urspr. wohl = rutschen, gleiten, verw. mit ↑"schmücken" u. ↑"schmuggeln"]: a) (aus einem Bedürfnis nach Schutz, Wärme, Zärtlichkeit) sich, einen Körperteil ganz eng an jmdn., an, in etw. Weiches drücken: sich an den Geliebten, die Brust des Geliebten s.; Piroschka schmiegte sich fest in meinen Arm (Hartung, Piroschka 79); sich in die Sofaecke, in eine Wolldecke s.; Dann schmiegte er sich wieder an die Wand (Hausmann, Abel 75); die Kinder schmiegen den Kopf in den Schoß der Oma; Ü dann schmiegte sein Boot sich ganz in das schwarzwaldige Ufer (Schnabel, Marmor 86); b) sich einer [Körper]form [elastisch] genau anpassen: das Kleid schmiegt sich an ihren Körper; das blonde Haar schmiegte sich duftig um die hohe Stirn (Bild und Funk 47, 1966, 67); ... und die Berge schmiegten sich an den Strom (Schnabel, Marmor 84).
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