Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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schließlich
schließ|lich: 1. a) nach einer langen Zeit des Wartens, nach vielen Verzögerungen, nach einer langwierigen Prozedur; endlich, zum Schluss, zuletzt: er willigte s. [doch] ein; nach einer langen Odyssee kamen wir s. doch an unser Ziel; s. ist es dann zum Eklat gekommen; man einigte sich s. auf einen Kompromiss; Lana Gogoberidse schildert ... die mühsame Aufrechterhaltung und das -e Scheitern einer Ehe (Oxmox 6, 1983, 132); *s. und endlich (ugs. verstärkend; schließlich ): s. und endlich haben wir es doch geschafft; b) kündigt, meist in Verbindung mit „und“, das letzte Glied einer längeren Aufzählung an: Am Rande von Soho liegt Foyles Buchhandlung, das Palace-Theater, ein Markt und s. Piccadilly Circus (Koeppen, Rußland 165). 2. drückt aus, dass die jeweilige Aussage nach Auffassung des Sprechers eine allein ausreichende u. sofort einleuchtende Erklärung, Begründung für etw. anderes darstellt: ihr kannst du keinen Vorwurf machen, sie hat s. nur ihre Pflicht getan; er ist s. mein Freund; ich kann ihn s. nicht einfach sitzen lassen; „Der Mann ist s. Stadtrat“, rechtfertigte Luzie Lenske ... ihre Vertrauensseligkeit (Spiegel 30, 1982, 64).
schließ|lich