Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Sympathie
Sym|pa|thie, die; -, -n [lat. sympathia < griech. sympátheia = Mitleiden, Mitgefühl, zu: sympathe̅́s = mitleidend, mitfühlend, zu: sýn = mit, zusammen u. páthos = Leid, Schmerz]: 1. aufgrund gewisser Übereinstimmung, Affinität positive gefühlsmäßige Einstellung zu jmdm., einer Sache: S. für jmdn. empfinden; wenig, große S. für jmdn. haben; selbst Pauline ... hegte nach wie vor große S. für Magda (Danella, Hotel 47); Die wohlwollende S., die Caesar dem Brutus entgegenbrachte, hat dieser sich durchaus nicht mit Charakterlosigkeit erkauft (Goldschmit, Genius 45); dieser Plan hat meine volle S. (Zustimmung); bei aller S. (bei allem Wohlwollen), so geht das nicht. 2. (Naturphilos.) Verbundenheit aller Teile des Ganzen, sodass, wenn ein Teil betroffen ist, auch alle anderen Teile betroffen sind. 3. (im Volksglauben) Vorstellung von einer geheimen gegenseitigen Einwirkung aller Wesen u. Dinge aufeinander.
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