Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Streik
Streik, der; -[e]s, -s, selten: -e [engl. strike, zu: to strike, ↑"streiken"]: gemeinsame, meist gewerkschaftlich organisierte Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern zur Durchsetzung bestimmter wirtschaftlicher, sozialer, arbeitsmäßiger Forderungen (als Maßnahme eines Arbeitskampfs); ↑"Ausstand" (1): ein langer, gut organisierter S.; ein spontaner, wilder (nicht von der Gewerkschaft ausgehender, rechtlich unzulässiger) Streik; ein S. für höhere Löhne, gegen die Beschlüsse der Arbeitgeber; der S. der Metallarbeiter verschärft sich, lähmt die Wirtschaft, flaut ab, ist beendet, ist zusammengebrochen, war erfolgreich; An diesem Mittwoch brach ein wilder S. los unter den ungebärdigen Arbeitern (Reinig, Schiffe 92); einen S. ausrufen, organisieren, durchführen, beschließen, unterstützen, fortsetzen, durchhalten, [mit Gewalt] niederschlagen, -werfen, abblasen; Am selben Tag noch schlossen sich die Hafenarbeiter dem S. an (Bredel, Väter 271); das Recht auf S.; etw. durch S. erzwingen; einen Betrieb durch S. stilllegen; für, gegen [den] S. stimmen; im S. stehen; in [den] S. treten; mit S. drohen; zum S. aufrufen; Ü der S. (die Weigerung, Patienten zu versorgen) der Ärzte; die Gefangenen wollen ihren S. fortsetzen, beenden, abbrechen.
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