Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Streifen
Strei|fen, der; -s, - [mhd. strīfe, verw. mit ↑"Strahl"; 2. gek. aus ↑"Filmstreifen"]: 1. a) farblich von seiner Umgebung abgehobener langer, schmaler Abschnitt einer Fläche: ein silberner, heller S. am Himmel, Horizont; das Kleid hat breite, schmale, feine S.; er hat den weißen S. auf der Fahrbahn überfahren; *in den S. passen (ugs.; zu jmdm., etw. passen, mit seiner Umgebung, Umwelt harmonieren; wohl nach der Vorstellung der Abstimmung verschieden gemusterter Stoffe aufeinander): die neue Mitarbeiterin passt in den S.; jmdm. [nicht] in den S./[nicht] in jmds. S. passen (↑"Kram" 2); b) langer, schmaler abgegrenzter Teil, Abschnitt von etw.: ein schmaler, langer, fruchtbarer S. Land/(geh.:) Landes; nur durch ein Oberfenster im flachen Dach fiel ein S. Lichts in den riesigen Raum (Fühmann, Judenauto 32); c) langes, schmales, bandartiges Stück von etw.: schmale, lange, bunte S. Stoff; ein S. Papier; Fleisch in S. schneiden; *sich für jmdn. in S. schneiden lassen (ugs.; ↑"Stück" 1 a). 2. (ugs.) "Film" (3 a): ein alter, amüsanter, anspruchsvoller S.; diesen S. kann man sich durchaus ansehen; Er ging ins Kino, um sich abzulenken, doch der S. interessierte ihn nicht (Borell, Verdammt 213).
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