Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Streich
Streich, der; -[e]s, -e [mhd. streich, zu ↑"streichen" in dessen veralteter Bed. „schlagen“]: 1. (geh.) Schlag, Hieb: ein leichter S.; einen S. gegen jmdn. führen; Nun griffen wir zum Schwert, und Menelaos führte einen S. gegen meinen Helm (Hagelstange, Spielball 122); jmdm. den tödlichen S. versetzen; ... die linke Backe hinzuhalten, wenn wir einen S. auf die rechte empfangen haben (Musil, Mann 1169); Spr von einem/vom ersten -e fällt keine Eiche (jedes Ding braucht seine Zeit); *auf einen S. (veraltend; gleichzeitig, auf einmal; zu Streich in der alten Bed. „Schlag; [Fecht]hieb“); [mit etw.] zu S. kommen (veraltend, noch landsch.; mit etw. zurechtkommen, Erfolg haben; zu Streich in der alten Bed. „Schlag“, hier im Sinne von „Zuschlag“ bei einer Versteigerung). 2. meist aus Übermut, Mutwillen, Spaß ausgeführte Handlung, mit der andere geneckt, getäuscht, hereingelegt werden: ein übermütiger, lustiger, dummer, schlimmer S.; tolle -e ausführen, verüben, vollführen; einen S. aushecken; ein Junge, der einen pfiffigen S. anstiftet (A. Zweig, Grischa 101); sie ist immer zu irgendwelchen albernen, verrückten -en aufgelegt; *jmdm. einen S. spielen (1. jmdn. mit einem Streich 2 necken, hereinlegen: die Kinder haben dem Lehrer einen S. gespielt. 2. jmdm. übel mitspielen, ihn täuschen, narren, im Stich lassen: meine Gesundheit, mein Gedächtnis, das Schicksal hat mir einen S. gespielt; Der Regisseurin ... spielten drei Tage vor der Sendung die Nerven einen S. [Hörzu 16, 1976, 8]).
Streich, der; -[e]s, -e [mhd. streich, zu ↑"streichen" in dessen veralteter Bed. „schlagen“]: 1. (geh.) Schlag, Hieb: ein leichter S.; einen S. gegen jmdn. führen; Nun griffen wir zum Schwert, und Menelaos führte einen S. gegen meinen Helm (Hagelstange, Spielball 122); jmdm. den tödlichen S. versetzen; ... die linke Backe hinzuhalten, wenn wir einen S. auf die rechte empfangen haben (Musil, Mann 1169); Spr von einem/vom ersten -e fällt keine Eiche (jedes Ding braucht seine Zeit); *auf einen S. (veraltend; gleichzeitig, auf einmal; zu Streich in der alten Bed. „Schlag; [Fecht]hieb“); [mit etw.] zu S. kommen (veraltend, noch landsch.; mit etw. zurechtkommen, Erfolg haben; zu Streich in der alten Bed. „Schlag“, hier im Sinne von „Zuschlag“ bei einer Versteigerung). 2. meist aus Übermut, Mutwillen, Spaß ausgeführte Handlung, mit der andere geneckt, getäuscht, hereingelegt werden: ein übermütiger, lustiger, dummer, schlimmer S.; tolle -e ausführen, verüben, vollführen; einen S. aushecken; ein Junge, der einen pfiffigen S. anstiftet (A. Zweig, Grischa 101); sie ist immer zu irgendwelchen albernen, verrückten -en aufgelegt; *jmdm. einen S. spielen (1. jmdn. mit einem Streich 2 necken, hereinlegen: die Kinder haben dem Lehrer einen S. gespielt. 2. jmdm. übel mitspielen, ihn täuschen, narren, im Stich lassen: meine Gesundheit, mein Gedächtnis, das Schicksal hat mir einen S. gespielt; Der Regisseurin ... spielten drei Tage vor der Sendung die Nerven einen S. [Hörzu 16, 1976, 8]).