Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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1Stạn|dard [auch: 'st...], der; -s, -s [engl. standard, eigtl. = Standarte, Fahne (einer offiziellen Institution) < afrz. estandart, ↑"Standarte"]: 1. etw., was als mustergültig, modellhaft angesehen wird u. wonach sich anderes richtet; Richtschnur, Maßstab, Norm: verbindliche, international festgelegte -s; Dynamischer Fahrkomfort, der neue -s setzt (ADAC-Motorwelt 4, 1981, 11). 2. im allgemeinen Qualitäts- u. Leistungsniveau erreichte Höhe: ein hoher S. der Technik, der Sicherheit, der Bildung; der soziale S. der Industriegesellschaft; dass sich ... der technische S. unserer Autos deutlich erhöht hatte (Zivildienst 2, 1986, 33); Cantileverbremsen sind bei Mountainbikes S. (das Normale, keine Sonderausstattung); einen höheren S. erreichen; wer von sozialen -s spricht, gilt, seit der Westen kein Schaufenster gen Osten mehr braucht, rasch als ökonomischer Narr (Woche 17.1.97, 8); die Waschmaschine gehört heute zum S. (zur Grundausrüstung) eines Haushalts. 3. (Fachspr.) "Normal" (1). 4. (Münzk.) (gesetzlich festgelegter) Feingehalt einer Münze.————————
2Stan|dard ['stændəd], das; -s, -s (Jazz Jargon): immer wieder gern gespieltes Musikstück (einer bestimmten Stilrichtung o. Ä.): Das Repertoire der Musiker umfasst sowohl -s des neuen Jazz wie auch eigene Kompositionen (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 78, 43).
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