Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Stachel
Stạ|chel, der; -s, -n [mhd. stachel, spätahd. stachil, ahd. stachilla, eigtl. = Stechendes, Spitzes, verw. mit ↑"Stich"]: 1. a) meist dünner, kleiner spitzer Pflanzenteil (bes. Stachel 1 b, Dorn 1 b): pass auf, der Strauch, der Kaktus hat ganz gemeine -n; ich habe mir an den -n der Büsche die Beine zerkratzt; Ü jenes Gespräch, das ihr wie ein S. im Fleisch saß (Müthel, Baum 119); b) (Bot.) (bei bestimmten Pflanzen) spitze, harte Bildung der äußeren Zellschicht (die im Unterschied zum Dorn 1 b kein umgewandeltes Blatt, Blattteil o. Ä. ist): die „Dornen“ der Rose sind im botanischen Sinne gar keine Dornen, sondern -n. 2. a) (bei bestimmten Tieren) in od. auf der Haut, auf dem Panzer o. Ä. sitzendes, aus Horn, Chitin o. Ä. gebildetes, spitzes, hartes Gebilde: die -n des Igels sind ein guter Schutz gegen Feinde; lange -n haben; b) kurz für ↑"Giftstachel": der S. der Wespe, Hornisse; der S. der Honigbiene hat viele kleine Widerhaken; der giftige S. des Skorpions. 3. an einem Gegenstand sitzendes, dornartiges, spitzes Metallstück; spitzer, metallener Stift: die tödlichen -n seines Morgensterns; ein mit spitzen -n besetztes Hundehalsband; ein Bergstock mit einem S. am unteren Ende; der ekelhafte Draht mit den dicht stehenden, langen -n (Remarque, Westen 47); *wider/(auch:) gegen den S. löcken (↑"löcken").4. (geh.) a) etw. Peinigendes, Quälendes; Qual: der S. der Eifersucht, des Misstrauens, der Reue; es war etwas in ihm, das dieser Beschämung den S. nahm (Musil, Törleß 147); b) etw. unablässig Antreibendes, Anreizendes: der S. des Ehrgeizes trieb ihn zu immer höheren Leistungen.
Stạ|chel, der; -s, -n [mhd. stachel, spätahd. stachil, ahd. stachilla, eigtl. = Stechendes, Spitzes, verw. mit ↑"Stich"]: 1. a) meist dünner, kleiner spitzer Pflanzenteil (bes. Stachel 1 b, Dorn 1 b): pass auf, der Strauch, der Kaktus hat ganz gemeine -n; ich habe mir an den -n der Büsche die Beine zerkratzt; Ü jenes Gespräch, das ihr wie ein S. im Fleisch saß (Müthel, Baum 119); b) (Bot.) (bei bestimmten Pflanzen) spitze, harte Bildung der äußeren Zellschicht (die im Unterschied zum Dorn 1 b kein umgewandeltes Blatt, Blattteil o. Ä. ist): die „Dornen“ der Rose sind im botanischen Sinne gar keine Dornen, sondern -n. 2. a) (bei bestimmten Tieren) in od. auf der Haut, auf dem Panzer o. Ä. sitzendes, aus Horn, Chitin o. Ä. gebildetes, spitzes, hartes Gebilde: die -n des Igels sind ein guter Schutz gegen Feinde; lange -n haben; b) kurz für ↑"Giftstachel": der S. der Wespe, Hornisse; der S. der Honigbiene hat viele kleine Widerhaken; der giftige S. des Skorpions. 3. an einem Gegenstand sitzendes, dornartiges, spitzes Metallstück; spitzer, metallener Stift: die tödlichen -n seines Morgensterns; ein mit spitzen -n besetztes Hundehalsband; ein Bergstock mit einem S. am unteren Ende; der ekelhafte Draht mit den dicht stehenden, langen -n (Remarque, Westen 47); *wider/(auch:) gegen den S. löcken (↑"löcken").4. (geh.) a) etw. Peinigendes, Quälendes; Qual: der S. der Eifersucht, des Misstrauens, der Reue; es war etwas in ihm, das dieser Beschämung den S. nahm (Musil, Törleß 147); b) etw. unablässig Antreibendes, Anreizendes: der S. des Ehrgeizes trieb ihn zu immer höheren Leistungen.