Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Spritze
Sprịt|ze, die; -, -n [mhd. sprütze, sprutze; 3 a: 15. Jh.]: 1. mit einer Düse, Tülle o. Ä. versehenes Gerät zum Spritzen, Versprühen o. Ä. von Flüssigkeiten od. weichen, pastenartigen Stoffen: eine S. zum Versprühen von Pestiziden, zum Verzieren von Torten; aus dem Teig werden mit einer S. kleine Kringel geformt. 2. a) kurz für ↑"Injektionsspritze": eine S. mit einer stumpfen Kanüle; eine S. aufziehen, auskochen, sterilisieren; b) Injektion: jmdm. eine S. geben, machen, verpassen; eine S. [in das Gesäß] bekommen; es verging kaum eine Nacht, in der Bugenhagen nicht lindernde Mittel, -n, Drogen und Zäpfchen benötigte (Jens, Mann 92); der Fixer hat sich eine S. gesetzt; Der liegt da, dachte Ravic, und selbst mit der S. wird er eine scheußliche Nacht haben (Remarque, Triomphe 272); Ü der Anblick der Thunderbolts setzte unseren Füßen, unseren Lungen, unseren Augen die richtige S., dass sie weitermachten (Küpper, Simplicius 131); an der S. hängen (Jargon; von einer Droge abhängig sein, die injiziert wird); die S. (das injizierte Präparat) wirkt schon. 3. a) Löschgerät der Feuerwehr; Feuerspritze, Motorspritze: die Feuerwehr rückte mit vier -n an; Er ließ die -n abstellen, fuhr in seinem Wagen an die triefenden Soldaten heran (Kuby, Sieg 330); b) Löschfahrzeug mit eingebauter ↑"Spritze" (3 a); c) (ugs.) Endstück eines Schlauchs, durch das der austretende Wasserstrahl reguliert wird; Strahlrohr: der Feuerwehrmann richtet die S. auf die Flammen. 4. (salopp) [automatische] Feuerwaffe: die Gangster ballerten mit ihren -n wild um sich; Übrigens ist es kein Karabiner, es ist die alte lange S., Modell Achtundneunzig (Gaiser, Jagd 137). 5. (ugs.) Finanzspritze: eine S. von zehn Mille könnte mich sanieren; das Unternehmen braucht eine S. 6. (Skat Jargon) Kontra: S.!; jmdm. eine S. geben, verpassen; eine S. bekommen, kriegen; mit S. spielen.
Sprịt|ze, die; -, -n [mhd. sprütze, sprutze; 3 a: 15. Jh.]: 1. mit einer Düse, Tülle o. Ä. versehenes Gerät zum Spritzen, Versprühen o. Ä. von Flüssigkeiten od. weichen, pastenartigen Stoffen: eine S. zum Versprühen von Pestiziden, zum Verzieren von Torten; aus dem Teig werden mit einer S. kleine Kringel geformt. 2. a) kurz für ↑"Injektionsspritze": eine S. mit einer stumpfen Kanüle; eine S. aufziehen, auskochen, sterilisieren; b) Injektion: jmdm. eine S. geben, machen, verpassen; eine S. [in das Gesäß] bekommen; es verging kaum eine Nacht, in der Bugenhagen nicht lindernde Mittel, -n, Drogen und Zäpfchen benötigte (Jens, Mann 92); der Fixer hat sich eine S. gesetzt; Der liegt da, dachte Ravic, und selbst mit der S. wird er eine scheußliche Nacht haben (Remarque, Triomphe 272); Ü der Anblick der Thunderbolts setzte unseren Füßen, unseren Lungen, unseren Augen die richtige S., dass sie weitermachten (Küpper, Simplicius 131); an der S. hängen (Jargon; von einer Droge abhängig sein, die injiziert wird); die S. (das injizierte Präparat) wirkt schon. 3. a) Löschgerät der Feuerwehr; Feuerspritze, Motorspritze: die Feuerwehr rückte mit vier -n an; Er ließ die -n abstellen, fuhr in seinem Wagen an die triefenden Soldaten heran (Kuby, Sieg 330); b) Löschfahrzeug mit eingebauter ↑"Spritze" (3 a); c) (ugs.) Endstück eines Schlauchs, durch das der austretende Wasserstrahl reguliert wird; Strahlrohr: der Feuerwehrmann richtet die S. auf die Flammen. 4. (salopp) [automatische] Feuerwaffe: die Gangster ballerten mit ihren -n wild um sich; Übrigens ist es kein Karabiner, es ist die alte lange S., Modell Achtundneunzig (Gaiser, Jagd 137). 5. (ugs.) Finanzspritze: eine S. von zehn Mille könnte mich sanieren; das Unternehmen braucht eine S. 6. (Skat Jargon) Kontra: S.!; jmdm. eine S. geben, verpassen; eine S. bekommen, kriegen; mit S. spielen.