Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Speck
Spẹck, der; -[e]s, (Sorten:) -e [mhd. spec, ahd. spek, viell. eigtl. = Dickes, Fettes]: 1. a) zwischen Haut u. Muskelschicht liegendes Fettgewebe des Schweins (das, durch Räuchern u. Pökeln haltbar gemacht, als Nahrungsmittel dient): fetter, durchwachsener, geräucherter, grüner S.; S. räuchern, braten, in Würfel schneiden, auslassen; Erbsen, Bohnen mit S.; R ran an den S.! (ugs.; los!, an die Arbeit!); Spr mit S. fängt man Mäuse (mit einem verlockenden Angebot kann man jmdn. dazu bewegen, etw. zu tun, auf etw. einzugehen); Ü Als S. für die Angel (als Lockmittel) dienen Geld und gute Versprechungen (St. Zweig, Fouché 121); *den S. riechen (ugs.; ↑"Braten");b) Fettgewebe von Walen u. Robben: aus dem S. gewinnt man Tran. 2. (ugs. scherzh.) (in Bezug auf jmds. Beleibtheit) Fettpolster: sie hat ganz schön S. um die Hüften; Kam ihr S. vom Kummer oder ihr Kummer vom S.? Sie wusste es selber nicht (Bieler, Bär 243); Der rasierte S. seines Mondgesichts schimmerte (Th. Mann, Krull 232); S. ansetzen (ugs.; an Gewicht zunehmen); [keinen] S. auf den Rippen haben (ugs.; [ganz u. gar nicht] dick sein); das ist gut für meinen S. (davon werde ich schlanker; Aberle, Stehkneipen 107).
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