Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Spannung
Spạn|nung, die; -, -en: 1. a) auf etw. Zukünftiges gerichtete erregte Erwartung, gespannte Neugier: im Saal herrschte atemlose, eine ungeheure S.; die S. wuchs, stieg, ließ nach, erreichte ihren Höhepunkt; etw. erregt, erweckt, erzeugt S.; das erhöht die S.; Szenen und Motive, die lediglich auf primitive S. berechnet sind (Reich-Ranicki, Th. Mann 143); er versetzte uns in S.; er hielt die Leute in S.; sie erwarteten ihn mit/voll S.; b) Beschaffenheit, die ↑"Spannung" (1 a) erregt: ein Fußballspiel, Film voller S., ohne jede S.; c) Erregung, nervöse Unausgeglichenheit: psychische -en; ihre S. löste sich allmählich; Die S. ist von ihr gewichen, sie wird umgänglich (Frischmuth, Herrin 78); sich in einem Zustand innerer S. befinden; d) gespanntes Verhältnis; latente Unstimmigkeit, Feindseligkeit: politische, soziale, wirtschaftliche -en; zwischen ihnen herrscht, besteht eine gewisse S.; Zwischen Droste und ... Dr. Rodnitz war stets eine leichte S. (Baum, Paris 74); die -en zwischen den beiden Staaten sind überwunden; etw. führt zu -en im Betrieb; Ü Die alte S. zwischen Freiheit und Gleichheit (Fraenkel, Staat 75). 2. Differenz der elektrischen Potenziale zweier Punkte, aufgrund deren zwischen diesen beiden Punkten ein elektrischer Strom fließen kann: die [elektrische] S. wird in Volt gemessen; die zwischen zwei Punkten bestehende, herrschende S.; die an dem Leiter, dem Widerstand anliegende S.; die S. schwankt, sinkt, fällt ab, steigt, beträgt 220 Volt; die S. messen, regeln; die Leitung hat eine hohe, niedrige S., führt S., steht unter S. 3. a) (selten) das Spannen (1 a, b), Straffziehen; b) das Gespannt-, Straffsein: die S. der Saiten hatte nachgelassen; c) (Physik) Kraft im Innern eines elastischen Körpers, die gegen seine durch Einwirkung äußerer Kräfte entstandene Form wirkt: die S. eines Gewölbes, einer Brücke; wenn Holzskier nass werden, verlieren sie an S.; die Feder steht unter S.
Spạn|nung, die; -, -en: 1. a) auf etw. Zukünftiges gerichtete erregte Erwartung, gespannte Neugier: im Saal herrschte atemlose, eine ungeheure S.; die S. wuchs, stieg, ließ nach, erreichte ihren Höhepunkt; etw. erregt, erweckt, erzeugt S.; das erhöht die S.; Szenen und Motive, die lediglich auf primitive S. berechnet sind (Reich-Ranicki, Th. Mann 143); er versetzte uns in S.; er hielt die Leute in S.; sie erwarteten ihn mit/voll S.; b) Beschaffenheit, die ↑"Spannung" (1 a) erregt: ein Fußballspiel, Film voller S., ohne jede S.; c) Erregung, nervöse Unausgeglichenheit: psychische -en; ihre S. löste sich allmählich; Die S. ist von ihr gewichen, sie wird umgänglich (Frischmuth, Herrin 78); sich in einem Zustand innerer S. befinden; d) gespanntes Verhältnis; latente Unstimmigkeit, Feindseligkeit: politische, soziale, wirtschaftliche -en; zwischen ihnen herrscht, besteht eine gewisse S.; Zwischen Droste und ... Dr. Rodnitz war stets eine leichte S. (Baum, Paris 74); die -en zwischen den beiden Staaten sind überwunden; etw. führt zu -en im Betrieb; Ü Die alte S. zwischen Freiheit und Gleichheit (Fraenkel, Staat 75). 2. Differenz der elektrischen Potenziale zweier Punkte, aufgrund deren zwischen diesen beiden Punkten ein elektrischer Strom fließen kann: die [elektrische] S. wird in Volt gemessen; die zwischen zwei Punkten bestehende, herrschende S.; die an dem Leiter, dem Widerstand anliegende S.; die S. schwankt, sinkt, fällt ab, steigt, beträgt 220 Volt; die S. messen, regeln; die Leitung hat eine hohe, niedrige S., führt S., steht unter S. 3. a) (selten) das Spannen (1 a, b), Straffziehen; b) das Gespannt-, Straffsein: die S. der Saiten hatte nachgelassen; c) (Physik) Kraft im Innern eines elastischen Körpers, die gegen seine durch Einwirkung äußerer Kräfte entstandene Form wirkt: die S. eines Gewölbes, einer Brücke; wenn Holzskier nass werden, verlieren sie an S.; die Feder steht unter S.