Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Sitz
Sịtz, der; -es, -e [mhd., ahd. siz, zu ↑"sitzen"]: 1. a) etw., was zum Daraufsitzen bestimmt ist, was als Sitzgelegenheit dienen soll (z. B. in einem Saal, in od. an einem Fahrzeug, einer Maschine o. Ä.): bequeme, sehr schmale, harte, gepolsterte -e; ein ausklappbarer S.; in der ersten Klasse sind die -e breiter; die vorderen -e des Autos sind höhenverstellbar; sein S. ist leer [geblieben]; Er will gar nicht mehr fliegen, und wenn man ihm einen billigen S. anbieten würde (Basler Zeitung 27. 7. 84, 25); er hat sich einen Stein als S. ausgesucht; Kinder dürfen auf dem Fahrrad, im Auto nur auf/in besonderen dafür vorgesehenen -en mitgenommen werden; eine Arena mit ansteigenden -en; *jmdn. [nicht] vom S. reißen/hauen (↑"Stuhl" 1); b) ↑"Sitzfläche" (1): ein durchgesessener, leicht gewölbter S.; sie ließ die -e der Stühle neu beziehen. 2. Platz mit Stimmberechtigung: er hat S. und Stimme im Rat, in der Hauptversammlung; die Partei erhielt 40 -e im Parlament; die Konservativen haben drei -e hinzugewonnen, [an die Rechtsradikalen] verloren; Wenn nach dieser Berechnungsform nicht alle im Wahlkreis zu besetzenden -e vergeben werden können ... (Fraenkel, Staat 359). 3. Ort, an dem sich eine Institution, Regierung, Verwaltung o. Ä. befindet: der S. der Firma, der Regierung ist [in] Berlin; die Stadt ist S. eines Amtsgerichts, eines katholischen Bischofs, der Landesregierung; die Burg war lange Zeit der S. (die Residenz) der Grafen von N.; die UNESCO hat ihren S. in Paris; am S. der Vereinten Nationen in New York; ein internationales Unternehmen mit S. in Mailand; Ü nach alter Vorstellung ist die Leber der S. des Gemütes; Die Seele des Menschen ... hat ihren S. zuhöchst in unserem Körper (Stern, Mann 137). 4. sitzende Haltung: ein steifer, aufrechter S.; der S. (Turnen; das Sitzen) hinter den Händen, auf einem Schenkel; der Reiter hat einen guten, schlechten S.; *auf einen S. (ugs.; in einem Zug): die Strecke können wir ohne weiteres auf einen S. fahren; Gestern sind auf einen S. gleich hundert Mann entlassen worden (L. Frank, Wagen 4); ... sich zehn Sätze im Kopf zu überlegen und sie dann auf einen S. niederzuschreiben (Muschg, Gegenzauber 61). 5. Art des Anliegens, Aufliegens von etw., bes. von Kleidungsstücken am Körper: der S. eines Anzugs, einer Brille, einer Krawatte, einer Frisur; das Kostüm hat einen guten S. (sitzt gut); Wenn solche Männer sich im Spiegel anlächeln, dann weniger aus Wohlgefallen, sondern eher um den S. ihrer Jacketkronen zu überprüfen (Schreiber, Krise 20); beim Aufziehen des Autoreifens ist auf korrekten S. zu achten. 6. Hosenboden: der S. ist abgewetzt, durchgescheuert. 7. (Technik) Halterung.
Sịtz, der; -es, -e [mhd., ahd. siz, zu ↑"sitzen"]: 1. a) etw., was zum Daraufsitzen bestimmt ist, was als Sitzgelegenheit dienen soll (z. B. in einem Saal, in od. an einem Fahrzeug, einer Maschine o. Ä.): bequeme, sehr schmale, harte, gepolsterte -e; ein ausklappbarer S.; in der ersten Klasse sind die -e breiter; die vorderen -e des Autos sind höhenverstellbar; sein S. ist leer [geblieben]; Er will gar nicht mehr fliegen, und wenn man ihm einen billigen S. anbieten würde (Basler Zeitung 27. 7. 84, 25); er hat sich einen Stein als S. ausgesucht; Kinder dürfen auf dem Fahrrad, im Auto nur auf/in besonderen dafür vorgesehenen -en mitgenommen werden; eine Arena mit ansteigenden -en; *jmdn. [nicht] vom S. reißen/hauen (↑"Stuhl" 1); b) ↑"Sitzfläche" (1): ein durchgesessener, leicht gewölbter S.; sie ließ die -e der Stühle neu beziehen. 2. Platz mit Stimmberechtigung: er hat S. und Stimme im Rat, in der Hauptversammlung; die Partei erhielt 40 -e im Parlament; die Konservativen haben drei -e hinzugewonnen, [an die Rechtsradikalen] verloren; Wenn nach dieser Berechnungsform nicht alle im Wahlkreis zu besetzenden -e vergeben werden können ... (Fraenkel, Staat 359). 3. Ort, an dem sich eine Institution, Regierung, Verwaltung o. Ä. befindet: der S. der Firma, der Regierung ist [in] Berlin; die Stadt ist S. eines Amtsgerichts, eines katholischen Bischofs, der Landesregierung; die Burg war lange Zeit der S. (die Residenz) der Grafen von N.; die UNESCO hat ihren S. in Paris; am S. der Vereinten Nationen in New York; ein internationales Unternehmen mit S. in Mailand; Ü nach alter Vorstellung ist die Leber der S. des Gemütes; Die Seele des Menschen ... hat ihren S. zuhöchst in unserem Körper (Stern, Mann 137). 4.