Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schüssel
Schụ̈s|sel, die; -, -n [mhd. schüʒʒel(e), ahd. scuʒʒila < lat. scutula, scutella = Trinkschale, Vkl. von: scutra = flache Schale]: 1. a) gewöhnlich tieferes, meist rundes od. ovales, oben offenes Gefäß, das bes. zum Auftragen u. Aufbewahren von Speisen benutzt wird: eine flache, tiefe, runde, silberne S.; eine S. aus Porzellan, Plastik; eine S. mit Spinat, voll Pudding; bringen Sie doch bitte noch eine S. Reis!; ein Satz -n; der Hund kann die S. auslecken; von dem Salat könnte ich eine ganze S. (eine ganze Schüssel voll) essen; *aus einer S. essen (ugs.; zusammengehören u. zusammenhalten); vor leeren -n sitzen (ugs.; hungern müssen, nichts zu essen haben); b) (veraltend) etw. in einer ↑"Schüssel" (1 a) Angerichtetes, Aufgetragenes; Gericht, Speise: eine dampfende S. auftragen; man trug die köstlichsten -n auf; mit Stanko ..., der vom Krankenlager längst wieder zu seinen kalten -n im Gardemanger, diesem Arrangement von Leckerbissen für große Buffets, zurückgekehrt war (Th. Mann, Krull 218). 2. (salopp, oft abwertend) Auto: eine alte S. fahren; Seine Bitte, das Auto im Kippe-Garten unterzustellen, wurde abgelehnt. Im Gegenteil, Andreas und ich verboten ihm sogar, seine „Schüssel“ vor die Kippe-Tür zu stellen (Ossowski, Bewährung 119). 3. (Jägerspr.) ↑"Teller" (3). 4. (Jägerspr.) Lager der Trappe. 5. (ugs.) Satellitenschüssel: eine S. auf dem Dach; Noch garantiert nur die individuelle S. uneingeschränkten Sat-Empfang (test 9, 1993, 3); viele haben auch keine Möglichkeit, ihren Fernseher an eine „Schüssel“ ... anzuschließen (Gong 29, 1991, 3). 6. (ugs.) Toilettenschüssel: die S. ist schmutzig; auf der S. sitzen.
Schụ̈s|sel, die; -, -n [mhd. schüʒʒel(e), ahd. scuʒʒila < lat. scutula, scutella = Trinkschale, Vkl. von: scutra = flache Schale]: 1. a) gewöhnlich tieferes, meist rundes od. ovales, oben offenes Gefäß, das bes. zum Auftragen u. Aufbewahren von Speisen benutzt wird: eine flache, tiefe, runde, silberne S.; eine S. aus Porzellan, Plastik; eine S. mit Spinat, voll Pudding; bringen Sie doch bitte noch eine S. Reis!; ein Satz -n; der Hund kann die S. auslecken; von dem Salat könnte ich eine ganze S. (eine ganze Schüssel voll) essen; *aus einer S. essen (ugs.; zusammengehören u. zusammenhalten); vor leeren -n sitzen (ugs.; hungern müssen, nichts zu essen haben); b) (veraltend) etw. in einer ↑"Schüssel" (1 a) Angerichtetes, Aufgetragenes; Gericht, Speise: eine dampfende S. auftragen; man trug die köstlichsten -n auf; mit Stanko ..., der vom Krankenlager längst wieder zu seinen kalten -n im Gardemanger, diesem Arrangement von Leckerbissen für große Buffets, zurückgekehrt war (Th. Mann, Krull 218). 2. (salopp, oft abwertend) Auto: eine alte S. fahren; Seine Bitte, das Auto im Kippe-Garten unterzustellen, wurde abgelehnt. Im Gegenteil, Andreas und ich verboten ihm sogar, seine „Schüssel“ vor die Kippe-Tür zu stellen (Ossowski, Bewährung 119). 3. (Jägerspr.) ↑"Teller" (3). 4. (Jägerspr.) Lager der Trappe. 5. (ugs.) Satellitenschüssel: eine S. auf dem Dach; Noch garantiert nur die individuelle S. uneingeschränkten Sat-Empfang (test 9, 1993, 3); viele haben auch keine Möglichkeit, ihren Fernseher an eine „Schüssel“ ... anzuschließen (Gong 29, 1991, 3). 6. (ugs.) Toilettenschüssel: die S. ist schmutzig; auf der S. sitzen.