Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schädel
Schä|del, der; -s, - [mhd. schedel = Schädel; Trockenmaß, H. u.; viell. urspr. = Gefäß (zur möglichen Bedeutungsentwicklung vgl. ↑"Kopf")]: 1. Skelett des Kopfes (1): der S. eines Neandertalers, einer fossilen Riesenechse; den S. aufmeißeln; die Knochen des menschlichen -s; der Roboterarm ... navigiert punktgenau zur anvisierten Stelle des freipräparierten -s (Woche 14. 11. 97, 29); Es sei besser, zu erfrieren, als rücklings erschlagen zu werden, mit gespaltenem S. umzusinken (Jahnn, Nacht 98). 2. ↑"Kopf" (1) [in seiner vom Knochenbau bestimmten Form]: ein runder, kantiger, mächtiger S.; hart und kompakt war sein eiförmiger S. mit dem kurz geschorenen bräunlichen Haar (Maass, Gouffé 13); Sein S. ist spitz wie ein Zuckerhut, von einem zottigen Haarkranz umwachsen (Imog, Wurliblume 86); dem Opfer wurde der S. eingeschlagen, zertrümmert; sich an etw. den S. einrennen (ugs.; sich an etw. heftig den Kopf stoßen); Auf seinem nackten S. standen viele Schweißperlen (Fallada, Herr 198); Es trommelt in meinem S. (im Innern meines Kopfes; Hacks, Stücke 134); Mit kahlgeschorenem S. war er von Dachau zurückgekommen (Kühn, Zeit 366); Gönnern fuhr sich mit der Hand über den kahlen S. (Plievier, Stalingrad 196); jmdm. eins auf, über den S. geben; *jmdm. brummt der S. (↑"Kopf" 1); jmdm. raucht der S. (↑"Kopf" 1); einen dicken/harten S. haben (einen Dickschädel haben); sich [an etw.] den S. einrennen (↑"Kopf" 1); mit dem S. durch die Wand wollen (↑"Kopf" 1); jmdn. vor den S. stoßen (↑"Kopf" 1). 3. Verstand, ↑"Kopf" (3): streng deinen S. mal an!; Ich hatte nur ein paar fixe Ideen im S. (Fels, Sünden 49); Es ist verdammt, was für Blödsinn einem in kritischen Momenten in den S. kommt (Remarque, Triomphe 386); *jmdm. nicht aus dem S. gehen/wollen (↑"Kopf" 3); jmdm. nicht in den S. [hinein]gehen/[hinein]wollen (↑"Kopf" 3).
Schä|del, der; -s, - [mhd. schedel = Schädel; Trockenmaß, H. u.; viell. urspr. = Gefäß (zur möglichen Bedeutungsentwicklung vgl. ↑"Kopf")]: 1. Skelett des Kopfes (1): der S. eines Neandertalers, einer fossilen Riesenechse; den S. aufmeißeln; die Knochen des menschlichen -s; der Roboterarm ... navigiert punktgenau zur anvisierten Stelle des freipräparierten -s (Woche 14. 11. 97, 29); Es sei besser, zu erfrieren, als rücklings erschlagen zu werden, mit gespaltenem S. umzusinken (Jahnn, Nacht 98). 2. ↑"Kopf" (1) [in seiner vom Knochenbau bestimmten Form]: ein runder, kantiger, mächtiger S.; hart und kompakt war sein eiförmiger S. mit dem kurz geschorenen bräunlichen Haar (Maass, Gouffé 13); Sein S. ist spitz wie ein Zuckerhut, von einem zottigen Haarkranz umwachsen (Imog, Wurliblume 86); dem Opfer wurde der S. eingeschlagen, zertrümmert; sich an etw. den S. einrennen (ugs.; sich an etw. heftig den Kopf stoßen); Auf seinem nackten S. standen viele Schweißperlen (Fallada, Herr 198); Es trommelt in meinem S. (im Innern meines Kopfes; Hacks, Stücke 134); Mit kahlgeschorenem S. war er von Dachau zurückgekommen (Kühn, Zeit 366); Gönnern fuhr sich mit der Hand über den kahlen S. (Plievier, Stalingrad 196); jmdm. eins auf, über den S. geben; *jmdm. brummt der S. (↑"Kopf" 1); jmdm. raucht der S. (↑"Kopf" 1); einen dicken/harten S. haben (einen Dickschädel haben); sich