Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schwulst
Schwụlst, der; -[e]s, Schwülste [mhd. swulst = Geschwulst, ablautende Bildung zu 1↑"schwellen"] (abwertend): 1. etw., was zur prachtvollen Gestaltung von etw. dienen soll, was aber bombastisch u. überladen wirkt: der S. barocker Kirchen; Der Genosse Reinsiepe übersetzt diesen S. ..., ohne eine Miene zu verziehen (Heym, Schwarzenberg 301); seine Gedichte sind frei von allem S.; Er schrieb naturalistisch-expressionistische Stücke, wie „Vatermord“, ... voll von Zorn, S. und Schmerz (Express 4. 10. 68, 7). 2. (Literaturw. veraltet) (in der Literatur des Spätbarocks) übertriebene Häufung von rhetorischen Figuren, dunklen Metaphern u. Tropen.
Schwụlst, der; -[e]s, Schwülste [mhd. swulst = Geschwulst, ablautende Bildung zu 1↑"schwellen"] (abwertend): 1. etw., was zur prachtvollen Gestaltung von etw. dienen soll, was aber bombastisch u. überladen wirkt: der S. barocker Kirchen; Der Genosse Reinsiepe übersetzt diesen S. ..., ohne eine Miene zu verziehen (Heym, Schwarzenberg 301); seine Gedichte sind frei von allem S.; Er schrieb naturalistisch-expressionistische Stücke, wie „Vatermord“, ... voll von Zorn, S. und Schmerz (Express 4. 10. 68, 7). 2. (Literaturw. veraltet) (in der Literatur des Spätbarocks) übertriebene Häufung von rhetorischen Figuren, dunklen Metaphern u. Tropen.