Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Schwefelregen
Schwe|fel|re|gen, der [nach dem Regen aus Feuer u. Schwefel, der im A. T. nach 1. Mos. 19, 24 auf die Städte Sodom u. Gomorrha fiel]: Regen, dessen Tropfen Blütenstaub enthalten, der nach dem Verdunsten od. Versickern des Wassers als feine gelbliche Schicht zurückbleibt: ∙ Wenn es nun im Frühjahr, wo die Bäume blühen, starke Regengüsse gibt, so schwemmt der Regen diesen Staub von den Blüten ab ... Wo nun viele solcher blühenden Bäume beisammen stehen, da schwemmt auch der Regen viel solchen Blütenstaub herab. Dieser sammelt sich alsdann wieder auf der Erde, und bleibt liegen, wenn das Wasser verdünstet und das ist der vermeintliche S. (J. P. Hebel, Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Frankfurt a. M.: insel taschenbuch 719, 1984, S. 46).
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