Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schrott
Schrọtt, der; -[e]s, -e [Anfang 20. Jh.; eigtl. niederrhein. Form von ↑"Schrot"]: 1. unbrauchbare, meist zerkleinerte Abfälle aus Metall od. [alte] unbrauchbar gewordene Gegenstände aus Metall o. Ä.: S. sammeln; Dann setzten Panzer nach, ... verbissen sich, bis sie S. waren (Kirst, 08/15, 607); Groß ist deshalb leider die Zahl von „Hobbykünstlern“, die Lötzinn mit hohem Bleianteil oder auch undefinierte -e ... auf den Markt bringen (Freie Presse 1. 12. 89, Beilage S. 3); etw. als S. verkaufen; mit S. handeln; Berge von S.; *etw. zu S. fahren (bei einem Unfall das Fahrzeug so beschädigen, dass es verschrottet werden muss): Er fuhr alle paar Monate einen neuen Cadillac zu S. (Borell, Verdammt 203). 2. (abwertend) a) (ugs.) unbrauchbares (oft altes u. kaputtes) Zeug; Plunder: sie weiß mit jedem S. etwas anzufangen; ich gebe den ganzen S. zum Sperrmüll; b) (salopp) etw., was nichts taugt, etw. Minderwertiges: Angesichts der derzeitigen Massenproduktion von musikalischem S. (Spiegel 6, 1989, 8); Was gibt es denn im Fernsehen? - Ach, nur S.; Ich muss den ganzen S. herausbringen, den du schreibst (Spiegel 42, 1988, 314); dem hören sie zu, selbst wenn er noch so einen S. (Unsinn) erzählt (Fichte, Wolli 100); Ü In der Bundesliga spielt nur noch S. (Spiegel 9, 1987, 198); *der letzte S. sein (salopp abwertend; ↑"Dreck" 2): an dieser Einteilung in Jugendliche, die es vielleicht im Leben noch zu was bringen, und Jugendliche, die als Hauptschüler sowieso schon der letzte S. sind (Christiane, Zoo 320).
Schrọtt, der; -[e]s, -e [Anfang 20. Jh.; eigtl. niederrhein. Form von ↑"Schrot"]: 1. unbrauchbare, meist zerkleinerte Abfälle aus Metall od. [alte] unbrauchbar gewordene Gegenstände aus Metall o. Ä.: S. sammeln; Dann setzten Panzer nach, ... verbissen sich, bis sie S. waren (Kirst, 08/15, 607); Groß ist deshalb leider die Zahl von „Hobbykünstlern“, die Lötzinn mit hohem Bleianteil oder auch undefinierte -e ... auf den Markt bringen (Freie Presse 1. 12. 89, Beilage S. 3); etw. als S. verkaufen; mit S. handeln; Berge von S.; *etw. zu S. fahren (bei einem Unfall das Fahrzeug so beschädigen, dass es verschrottet werden muss): Er fuhr alle paar Monate einen neuen Cadillac zu S. (Borell, Verdammt 203). 2. (abwertend) a) (ugs.) unbrauchbares (oft altes u. kaputtes) Zeug; Plunder: sie weiß mit jedem S. etwas anzufangen; ich gebe den ganzen S. zum Sperrmüll; b) (salopp) etw., was nichts taugt, etw. Minderwertiges: Angesichts der derzeitigen Massenproduktion von musikalischem S. (Spiegel 6, 1989, 8); Was gibt es denn im Fernsehen? - Ach, nur S.; Ich muss den ganzen S. herausbringen, den du schreibst (Spiegel 42, 1988, 314); dem hören sie zu, selbst wenn er noch so einen S. (Unsinn) erzählt (Fichte, Wolli 100); Ü In der Bundesliga spielt nur noch S. (Spiegel 9, 1987, 198); *der letzte S. sein (salopp abwertend; ↑"Dreck" 2): an dieser Einteilung in Jugendliche, die es vielleicht im Leben noch zu was bringen, und Jugendliche, die als Hauptschüler sowieso schon der letzte S. sind (Christiane, Zoo 320).