Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schnalle
Schnạl|le, die; -, -n [mhd. snalle, zu: snal = rasche Bewegung, snallen (↑"schnallen"), wohl nach dem Auf- u. Zuschnellen des Dorns an einer Schnalle, zu ↑"schnell"; 4: nach 3]: 1. am Ende eines Riemens, Gürtels befestigte Schließe in Form eines Ringes o. Ä., durch die das andere Ende des Riemens, Gürtels durchgesteckt [u. mithilfe eines Dorns (3 a) zusätzlich festgehalten] wird: eine metallene, runde, ovale S.; die S. am Schuh drückt; die S. des Gürtels öffnen, aufmachen, schließen, zumachen; die Büchertasche wird mit zwei -n geschlossen. 2. (österr.) Türklinke: In dem Raum mit zwei Türen ohne -n sind mindestens vierzig Männer untergebracht (Zenker, Froschfest 54). 3. (Jägerspr.) (bei Hunden u. Haarraubwild) äußeres weibliches Geschlechtsteil. 4. (derb) weibliches Geschlechtsteil. 5. a) (derb, oft Schimpfwort) Hure: Aber ich brauch' den Nachmittag. Ach so. Für eine S.? (Kuby, Sieg 404); b) (salopp) Mädchen, junge Frau: die S. macht mich ganz schön an.
Schnạl|le, die; -, -n [mhd. snalle, zu: snal = rasche Bewegung, snallen (↑"schnallen"), wohl nach dem Auf- u. Zuschnellen des Dorns an einer Schnalle, zu ↑"schnell"; 4: nach 3]: 1. am Ende eines Riemens, Gürtels befestigte Schließe in Form eines Ringes o. Ä., durch die das andere Ende des Riemens, Gürtels durchgesteckt [u. mithilfe eines Dorns (3 a) zusätzlich festgehalten] wird: eine metallene, runde, ovale S.; die S. am Schuh drückt; die S. des Gürtels öffnen, aufmachen, schließen, zumachen; die Büchertasche wird mit zwei -n geschlossen. 2. (österr.) Türklinke: In dem Raum mit zwei Türen ohne -n sind mindestens vierzig Männer untergebracht (Zenker, Froschfest 54). 3. (Jägerspr.) (bei Hunden u. Haarraubwild) äußeres weibliches Geschlechtsteil. 4. (derb) weibliches Geschlechtsteil. 5. a) (derb, oft Schimpfwort) Hure: Aber ich brauch' den Nachmittag. Ach so. Für eine S.? (Kuby, Sieg 404); b) (salopp) Mädchen, junge Frau: die S. macht mich ganz schön an.