Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schlich
Schlịch, der; -[e]s, -e [1: mhd. slich = schleichender Gang, Schleichweg, List, zu ↑"schleichen"; 2: mhd., ahd. slīch, slich = Schlamm; vgl. ↑"Schlick"]: 1. List, Trick: er kennt alle -e; Denn man darf nicht glauben, dass Jaakob auf seinen profunden S. ... erst nach geschlossenem Vertrage verfallen wäre (Th. Mann, Joseph 356); *jmdm. auf die -e/hinter jmds. -e kommen (jmds. Absichten erkennen, durchschauen, jmds. heimliches Treiben entdecken; wohl aus dem Jagdwesen; der Jäger macht sich mit den Wildwechseln, den Schleichwegen des Wildes vertraut). 2. feinkörniges Erz. ∙ 3. Schleichweg: ist er der Landesart so kundig, weiß alle Gänge und -e im Gebirg' (Goethe, Götz III); Die -e kenn' ich und die Felsensteige (Schiller, Tell I, 4).
Schlịch, der; -[e]s, -e [1: mhd. slich = schleichender Gang, Schleichweg, List, zu ↑"schleichen"; 2: mhd., ahd. slīch, slich = Schlamm; vgl. ↑"Schlick"]: 1.