Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schinken
Schịn|ken, der; -s, - [mhd. schinke, ahd. scinco = Knochenröhre, Schenkel, zu einem Adj. mit der Bed. „schief, krumm“ u. eigtl. = krummer Körperteil; 3: aus der Studentenspr.; urspr. = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch]: 1. [Hinter]keule eines Schlachttieres, bes. vom Schwein, die geräuchert od. gekocht gegessen wird: gekochter, roher S.; [ein Pfund] Schwarzwälder, westfälischer S.; S. im Brotteig; eine Scheibe S.; einen S. anschneiden; Rührei mit S. 2. (salopp) Oberschenkel; Gesäßbacken: dicke S. haben; jmdn. auf den S. hauen. 3. (ugs. scherzh. od. abwertend) a) großes, dickes Buch: ein alter S.; b) großes Gemälde [von geringem künstlerischem Wert]: über dem Sofa hing ein grässlicher S.; c) umfangreiches [älteres] Bühnenstück, aufwendiger Film [von geringem künstlerischem Wert]: Ein uralter „Schinken“ erscheint auf dem Bildschirm (Hörzu 6, 1979, 51).
Schịn|ken, der; -s, - [mhd. schinke, ahd. scinco = Knochenröhre, Schenkel, zu einem Adj. mit der Bed. „schief, krumm“ u. eigtl. = krummer Körperteil; 3: aus der Studentenspr.; urspr. = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch]: 1. [Hinter]keule eines Schlachttieres, bes. vom Schwein, die geräuchert od. gekocht gegessen wird: gekochter, roher S.; [ein Pfund] Schwarzwälder, westfälischer S.; S. im Brotteig; eine Scheibe S.; einen S. anschneiden; Rührei mit S. 2. (salopp) Oberschenkel; Gesäßbacken: dicke S. haben; jmdn. auf den S. hauen. 3. (ugs. scherzh. od. abwertend) a) großes, dickes Buch: ein alter S.; b) großes Gemälde [von geringem künstlerischem Wert]: über dem Sofa hing ein grässlicher S.; c) umfangreiches [älteres] Bühnenstück, aufwendiger Film [von geringem künstlerischem Wert]: Ein uralter „Schinken“ erscheint auf dem Bildschirm (Hörzu 6, 1979, 51).