Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schimmel
Schịm|mel, der; -s, - [1: mhd. schimel, unter Einfluss von: schime = Glanz, verw. mit ↑"scheinen"; 2: spätmhd. schimmel, aus mhd. schemeliges perd, schimel pfert = Pferd mit der Farbe des Schimmels (1); 3: vgl. ↑"Amtsschimmel"]: 1. weißlicher, grauer od. grünlicher Belag, der auf feuchten od. faulenden organischen Stoffen entsteht: auf der Marmelade, an den Früchten, im Brot hat sich S. gebildet; das Brot war mit S., von S. bedeckt. 2. weißhaariges Pferd. 3. a) (ugs.) Schablone, Schema, Lernhilfe; b) (Musik Jargon) einer Melodie unterlegter, inhaltlich beliebiger Text, der nur den sprachlichen Rhythmus des endgültigen Textes markieren soll; c) (Rechtsspr. Jargon) Musterentscheidung, die als Vorbild dient.
Schịm|mel, der; -s, - [1: mhd. schimel, unter Einfluss von: schime = Glanz, verw. mit ↑"scheinen"; 2: spätmhd. schimmel, aus mhd. schemeliges perd, schimel pfert = Pferd mit der Farbe des Schimmels (1); 3: vgl. ↑"Amtsschimmel"]: 1.