Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schiff
Schịff, das; -[e]s, -e [mhd. schif, ahd. scif, eigtl = ausgehöhlter Stamm, Einbaum; 2: LÜ von mlat. navis < lat. navis = Schiff; 3, 4: nach der Form; 5: nach der schon ahd. Bed. „Gefäß“]: 1. großes, bauchiges, an beiden Enden meist schmaler werdendes od. spitz zulaufendes Wasserfahrzeug: das S. läuft vom Stapel, sticht in See, nimmt Kurs nach Norden, läuft einen Hafen an, legt [am Kai] an, geht, liegt [im Hafen] vor Anker; das S. schlingert, stampft, treibt [auf dem Wasser]; das S. geriet in Seenot, lief [auf ein Riff] auf; das S. ist leck, schlägt voll Wasser, sackt ab, funkt SOS, geht unter, sinkt; das S. läuft unter schwedischer Flagge; S. [backbord, steuerbord] voraus!; S. klar zum Auslaufen (Meldung des wachhabenden Offiziers an den Kapitän); ein S. bauen, auf Kiel legen, vom Stapel lassen; ein S. beladen, kapern, versenken, heben, abwracken; die Taufe, der Stapellauf eines -es; links, ein paar hundert Meter weiter, steckte das Wrack eines gestrandeten -es mit rostigen Spanten im gelben Sand (Lentz, Muckefuck 204); an, von Bord eines -es gehen; Ü (geh.:) das S. des Staates lenken; *klar S. machen (1. Seemannsspr.; das Schiff säubern. 2. ugs.; eine Angelegenheit bereinigen. 3. ugs.; gründlich aufräumen, sauber machen: ich muss in meiner Bude endlich mal wieder klar S. machen). 2. (Archit.) Kirchenschiff. 3. (Druckw.) beim Bleisatz verwendete [Zink]platte mit einem an drei Seiten angebrachten Stahlrahmen, auf der die Zeilen des Schriftsatzes zu einer Spalte zusammengestellt werden u. von der dann ein Fahnenabzug hergestellt wird. 4. (Weberei selten) Schiffchen. 5. (früher) (beim Kohlenherd) auf einer Seite der Herdplatte in den Herd eingelassene kleine Wanne od. längliche Vertiefung mit einem Gefäß für warmes Wasser.
Schịff, das; -[e]s, -e [mhd. schif, ahd. scif, eigtl = ausgehöhlter Stamm, Einbaum; 2: LÜ von mlat. navis < lat. navis = Schiff; 3, 4: nach der Form; 5: nach der schon ahd. Bed. „Gefäß“]: 1. großes, bauchiges, an beiden Enden meist schmaler werdendes od. spitz zulaufendes Wasserfahrzeug: das S. läuft vom Stapel, sticht in See, nimmt Kurs nach Norden, läuft einen Hafen an, legt [am Kai] an, geht, liegt [im Hafen] vor Anker; das S. schlingert, stampft, treibt [auf dem Wasser]; das S. geriet in Seenot, lief [auf ein Riff] auf; das S. ist leck, schlägt voll Wasser, sackt ab, funkt SOS, geht unter, sinkt; das S. läuft unter schwedischer Flagge; S. [backbord, steuerbord] voraus!; S. klar zum Auslaufen (Meldung des wachhabenden Offiziers an den Kapitän); ein S. bauen, auf Kiel legen, vom Stapel lassen; ein S. beladen, kapern, versenken, heben, abwracken; die Taufe, der Stapellauf eines -es; links, ein paar hundert Meter weiter, steckte das Wrack eines gestrandeten -es mit rostigen Spanten im gelben Sand (Lentz, Muckefuck 204); an, von Bord eines -es gehen; Ü (geh.:) das S. des Staates lenken; *klar S. machen (1. Seemannsspr.; das Schiff säubern. 2. ugs.; eine Angelegenheit bereinigen. 3. ugs.; gründlich aufräumen, sauber machen: ich muss in meiner Bude endlich mal wieder klar S. machen). 2. (Archit.) Kirchenschiff. 3. (Druckw.) beim Bleisatz verwendete [Zink]platte mit einem an drei Seiten angebrachten Stahlrahmen, auf der die Zeilen des Schriftsatzes zu einer Spalte zusammengestellt werden u. von der dann ein Fahnenabzug hergestellt wird. 4. (Weberei selten) Schiffchen. 5. (früher) (beim Kohlenherd) auf einer Seite der Herdplatte in den Herd eingelassene kleine Wanne od. längliche Vertiefung mit einem Gefäß für warmes Wasser.