Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Scherflein
Schẹrf|lein, das; -s, - [Vkl. von spätmhd. scher(p)f = eine Scheidemünze, wohl zu mhd. scharben, ahd. scarbōn = einschneiden u. eigtl. = Münze mit eingeschnittenem Rand; seit dem 16. Jh. durch Luthers Bibelübersetzung verbreitet, bes. Mark. 12, 42 im Neuen Testament, wo vom „Scherflein der armen Witwe“ erzählt wird] (geh.): kleiner Geldbetrag (als Spende für etw., jmdn.): ein S. für die Notleidenden; zu diesem Kirchenbau können wir alle ein S., unser S. beitragen, beisteuern, geben; jmdn. um ein [kleines] S. bitten; Ü Gesprächs- und Korrespondenzpartner, die imstande und bereit waren, ihr S. zum Ruhme Thomas Manns beizutragen (ihren kleinen Beitrag dazu zu leisten; Reich-Ranicki, Th. Mann 24).
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