Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Scheiße
Schei|ße, die; - [mhd. schīʒe, zu ↑"scheißen"]: 1. (derb) ↑"Kot" (1): ein Haufen S.; in S. treten; hier stinkt es nach S.; Ü Für sie sind wir S. (sie verachten uns zutiefst; Konsalik, Promenadendeck 372); Ich fühle mich dann wie ein Stück S. (habe keinerlei Selbstachtung; Frings, Männer 181); *jmdm. steht die S. bis zum Hals (derb; jmd. befindet sich in einer ziemlich ausweglosen Situation); S. mit Reis! (derb; Ausruf der Verärgerung); S. im Trompetenrohr! (derb; Ausruf der Verärgerung); S. im Gehirn, im Kopf haben (derb; dumm sein); jmdn. aus der S. ziehen (↑"Dreck" 1); aus der [größten] S. [heraus] sein (↑"Dreck" 1); jmdn., etw. durch die S. ziehen (derb; übel, verleumderisch über jmdn., etw. reden); in der S. sitzen, stecken (↑"Dreck" 1); jmdn., etw. mit S. bewerfen (↑"Dreck" 1). 2. (derb abwertend) etw. sehr Schlechtes, Unerfreuliches, Ärgerliches: der Film ist große S.; Ich besorg' sie (= die Trips) dir. Aber mach bitte keine S. (keine Dummheiten; Christiane, Zoo 77); Wir ... merken erst hinterher, dass wir schon wieder S. gebaut haben (etw. falsch gemacht haben; Spiegel 30, 1990, 52); R alles S., deine Emma/Elli (derb; es ist alles danebengegangen, höchst unerfreulich; nach Schlussformeln in Briefen wie z. B. „Alles Liebe, Dein[e] ...); (in Flüchen o. Ä.:) [verfluchte, verdammte] S.!/S. [verfluchte, verdammte]!; so eine S.!; [ach] du [liebe] S.!; [ja,] S. was! (von wegen!); S., dass es schon wieder regnet; Schöne S., sagte der Bildhauer (Kuby, Sieg 21); *[nur noch] S. brüllen [können] (derb; lauthals lachen): Ich hätte laut S. brüllen können (Plenzdorf, Leiden 75).
Schei|ße, die; - [mhd. schīʒe, zu ↑"scheißen"]: 1. (derb) ↑"Kot" (1): ein Haufen S.; in S. treten; hier stinkt es nach S.; Ü Für sie sind wir S. (sie verachten uns zutiefst; Konsalik, Promenadendeck 372); Ich fühle mich dann wie ein Stück S. (habe keinerlei Selbstachtung; Frings, Männer 181); *jmdm. steht die S. bis zum Hals (derb; jmd. befindet sich in einer ziemlich ausweglosen Situation); S. mit Reis! (derb; Ausruf der Verärgerung); S. im Trompetenrohr! (derb; Ausruf der Verärgerung); S. im Gehirn, im Kopf haben (derb; dumm sein); jmdn. aus der S. ziehen (↑"Dreck" 1); aus der [größten] S. [heraus] sein (↑"Dreck" 1); jmdn., etw. durch die S. ziehen (derb; übel, verleumderisch über jmdn., etw. reden); in der S. sitzen, stecken (↑"Dreck" 1); jmdn., etw. mit S. bewerfen (↑"Dreck" 1). 2. (derb abwertend) etw. sehr Schlechtes, Unerfreuliches, Ärgerliches: der Film ist große S.; Ich besorg' sie (= die Trips) dir. Aber mach bitte keine S. (keine Dummheiten; Christiane, Zoo 77); Wir ... merken erst hinterher, dass wir schon wieder S. gebaut haben (etw. falsch gemacht haben; Spiegel 30, 1990, 52); R alles S., deine Emma/Elli (derb; es ist alles danebengegangen, höchst unerfreulich; nach Schlussformeln in Briefen wie z. B. „Alles Liebe, Dein[e] ...); (in Flüchen o. Ä.:) [verfluchte, verdammte] S.!/S. [verfluchte, verdammte]!; so eine S.!; [ach] du [liebe] S.!; [ja,] S. was! (von wegen!); S., dass es schon wieder regnet; Schöne S., sagte der Bildhauer (Kuby, Sieg 21); *[nur noch] S. brüllen [können] (derb; lauthals lachen): Ich hätte laut S. brüllen können (Plenzdorf, Leiden 75).