Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Schablone
Scha|blo|ne, die; -, -n [älter: Schablon < mniederd. schampeliōn, schaplūn = Muster, Modell, H. u.]: 1. [ausgeschnittene, ausgestanzte] Form, Vorlage zum (beliebig häufigen) Übertragen bestimmter Umrisse, eines Musters, einer Schrift o. Ä.: mit einer S. arbeiten, zeichnen. 2. (meist abwertend) vorgeprägte, starr vorgegebene, hergebrachte Form; Schema, Klischee: sich nicht an die S. halten; Du denkst noch immer in den -en der Volkszeitung (Fries, Weg 214); jmdn., etw. in eine S. pressen/zwängen wollen; Die eingefuchsten Parteisekretäre liebten nur das, was sich streng in ihre S. einfügte (Niekisch, Leben 110); nach einer S. handeln, vorgehen, urteilen; nach S. (routinemäßig, nach Schema F) arbeiten; die Kritik, der Antiklerikalismus - sie sind längst zur S. geworden (Böll, Erzählungen 401).
Scha|blo|ne, die; -, -n [älter: Schablon < mniederd. schampeliōn, schaplūn = Muster, Modell, H. u.]: 1. [ausgeschnittene, ausgestanzte] Form, Vorlage zum (beliebig häufigen) Übertragen bestimmter Umrisse, eines Musters, einer Schrift o. Ä.: mit einer S. arbeiten, zeichnen. 2. (meist abwertend) vorgeprägte, starr vorgegebene, hergebrachte Form; Schema, Klischee: sich nicht an die S. halten; Du denkst noch immer in den -en der Volkszeitung (Fries, Weg 214); jmdn., etw. in eine S. pressen/zwängen wollen; Die eingefuchsten Parteisekretäre liebten nur das, was sich streng in ihre S. einfügte (Niekisch, Leben 110); nach einer S. handeln, vorgehen, urteilen; nach S. (routinemäßig, nach Schema F) arbeiten; die Kritik, der Antiklerikalismus - sie sind längst zur S. geworden (Böll, Erzählungen 401).