Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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räumen
räu|men [mhd. rūmen, ahd. rūm(m)an]: 1. a) etw. entfernen [u. dadurch Raum schaffen]: etw. aus dem Weg r.; sie wussten nun, für wen sie die Minen räumten (Ott, Haie 167); Bücher vom Tisch r.; Die Männer räumten ihr Zeug aus den Spinden (Ott, Haie 289); b) etw. an einen bestimmten Platz bringen: die Wäsche in den Schrank r.; als ich ... die leeren Flaschen zur Seite räumte, ... (Frisch, Stiller 510). 2. (einen Ort, einen Platz) [durch Wegschaffen der dort befindlichen Dinge] frei machen: die Wohnung, den Keller, die Unfallstelle r.; die Firma konnte während des Schlussverkaufs ihre Lager r.; ... die Straßen ... mit vier hintereinander fahrenden Pflügen zu r. (Welt 24. 11. 65, 13); die meisten Felder sind bereits geräumt (abgeerntet). 3. a) einen Ort, Platz (auf eine Aufforderung hin, unter Zwang) verlassen: den Saal r.; Stellungen r.; (Verkehrsw.:) die Kreuzung r.; Ü er muss seine Stellung als Direktor r.; b) einen Ort, Platz [unter Anwendung von Gewalt] von Personen, Sachen frei machen: Westberliner Bereitschaftspolizei räumte die Straße von zivilen Passanten (FAZ 27. 10. 61, 1). 4. (landsch.) ↑"aufräumen" (1 b).
räu|men