Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ruinieren
ru|i|nie|ren [frz. ruiner < mlat. ruinare, zu lat. ruina, ↑"Ruine"]: a) in einen sehr schlechten Zustand bringen u. so in seiner Existenz treffen, radikal schädigen, vernichten: seine Gesundheit r.; sich gesundheitlich, finanziell r.; sie hat ihn ruiniert, wird ihn r.; der Krieg hat den Staat wirtschaftlich ruiniert; die Konkurrenz ruinierte ihm die Preise; Ihr ruiniert meine Nerven, mein Herz, meine Ehre! (Thieß, Legende 199); der Alkohol ruinierte seine Gesundheit, seine Leber; ruinieren Sie nicht den tadelfreien Ruf eines Bildners der Jugend! (Fallada, Herr 89); ein ruinierter Geschäftsmann; völlig ruiniert sein; R ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert; b) aufgrund von Unachtsamkeit stark beschädigen, unbrauchbar, unansehnlich machen: bei dem Spaziergang im Regen habe ich meine/mir die Schuhe völlig ruiniert; er hat seinen Wagen, den Motor seines Wagens ruiniert; Sie gehen mit Kleidern und Schuhen ins Bett, das ruiniert die Wäsche! (Fallada, Trinker 57); die schweren Mähdrescher ... hatten die Chaussee ruiniert (Bieler, Bär 298); Unsere Waschmittel ruinieren (verschmutzen) Flüsse und Seen (Wiener 11, 1983, 116).
ru|i|nie|ren