Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
[R]
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
rudern
ru|dern [mhd. ruodern, ahd. (ga)ruoderōn]: 1. a) (zur Fortbewegung eines Bootes, in dem man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt) das ↑"Ruder" (1) in taktmäßig wiederholtem Bewegungsablauf in das Wasser eintauchen, durchziehen u. wieder aus dem Wasser heben : kräftig r.; um die Wette r.; wir haben zu zweit gerudert; willst du auch mal r.?; wir sind/haben den ganzen Nachmittag gerudert; b) sich rudernd (1 a) irgendwohin bewegen : an Land, stromabwärts, gegen die Strömung r.; sie ist über den Fluss gerudert. 2. a) durch Rudern (1 a) vorwärts, irgendwohin bewegen : er wollte das Boot selbst r.; wer rudert den Kahn [ans Ufer]?; b) rudernd (1 b) befördern, an einen bestimmten Ort bringen : er ruderte die Kisten, die beiden Angler über den See; sie ließen sich auf die Insel r.; c) rudernd (1 b) zurücklegen : eine Strecke von 2 000 m r. 3. a) als Ruderer an einem sportlichen Wettkampf teilnehmen, einen Ruderwettkampf austragen: unser Verein rudert gegen Germania RC; b) als Ruderer in einem Ruderwettbewerb eine bestimmte Zeit erzielen: sie haben eine neue Bestzeit gerudert. 4. (ugs.) wie mit einem ↑"Ruder" (1) weit ausholende, kräftige Bewegungen ausführen : beim Gehen mit den Armen r.; Die Hosenbeine hochgezogen und mit den Ellenbogen rudernd, waren sie durch den knöcheltiefen Schlamm gehüpft (Apitz, Wölfe 224). 5. (bes. Jägerspr.) (von Wasservögeln) schwimmen .
ru|dern