Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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restaurieren
res|tau|rie|ren [frz. restaurer = wiederherstellen, stärken < lat. restaurare = wiederherstellen]: 1. (bildungsspr.) ein schadhaftes, unansehnlich gewordenes, in den Farben verblichenes o. ä. Kunstwerk, Gemälde od. Bauwerk wiederherstellen, wieder in seinen ursprünglichen Zustand bringen: ein Gemälde, eine Statue, ein Bauwerk, einen Film fachmännisch, sorgfältig r.; Sie sammeln ... Dieselmaschinen, die sie restaurieren und funktionstüchtig machen (Freie Presse 23. 11. 87, 3); Die jungen Leute kamen gerade aus der Türkei zurück, wo sie beim Restaurieren einer eingestürzten mittelalterlichen Kirche wichtige Erfahrungen gesammelt hatten (FR 17. 4. 99, 7); Ü nachdem ich in den Sturm geraten war, musste ich mich erst einmal r. (ugs. scherzh.; Kleidung, Make-up und Frisur in Ordnung bringen); Um zu heilen, muss der Schamane die Harmonie zwischen Körper und Seele r. (natur 4, 1991, 86); Mühsam versuchte Jalloud seine Liebenswürdigkeit zu r. (wiederzuerlangen; NNN 13. 11. 86). 2. (bildungsspr.) eine frühere politische, gesellschaftliche Ordnung wiederherstellen: Doch konnten die wahren Machthaber ... nicht daran denken, das Reich von 1914 wieder zu r. (Niekisch, Leben 235). 3. (veraltend, noch bildungsspr. scherzh.) sich (durch Ausruhen, durch Nahrungsaufnahme) stärken, erfrischen: in dem Rasthaus restaurierten sie sich bei Wein und Käse.
res|tau|rie|ren